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Meinl Artisan Minera Limba String Cajon Test

Gleich zwei Cajon-Neuerscheinungen aus der von Pepote in Spanien gebauten Artisan Edition hat uns Meinl in diesem Frühjahr zum Testen anvertraut. Das Seguiríya Rosewood hat uns dabei bereits voll und ganz überzeugen können. Wer nicht ganz so viel für ein Cajon berappen mag oder kann, wird bei diesem Test vielleicht aufhorchen, denn das Meinl Artisan Edition String Cajon Minera Limba kostet knapp die Hälfte und wartet ebenfalls mit einigen spannenden Features auf.

Meinl Artisan Minera Limba Cajon
Das Meinl Artisan Minera Limba Cajon.

Meinl Artisan Minera Limba Cajon – das Wichtigste in Kürze

  • Birkenkorpus mit 48 cm Sitzhöhe
  • Limba-Schlagfläche
  • 2 x 4 nicht justierbare Snarespiralen
  • Breites, unten liegendes Schalloch mit Bassreflex-System
  • Abgerundete Ecken und Daumenmulden
  • Hergestellt in Spanien

DETAILS

Prägnante Maserung und auffälliges Schalloch

Rund 250 Euro werden für das Minera Cajon aktuell aufgerufen. Dafür gibt es einen robusten Birkenkorpus, eine Schlagfläche mit markant gemasertem Limbafurnier, insgesamt acht Snarespiralen und die Pepote-typischen Daumenmulden. Außergewöhnlich an diesem Modell ist die breite Resonanzöffnung am unteren Ende der Rückwand, die innen mit einem Bassreflex-System ausgestattet ist. 

Baltische Birke trifft auf spanisches Handwerk

Schichtholz aus baltischer Birke hat sich bei vielen Cajones inzwischen als gängiger Standard durchgesetzt, so kommt es auch beim Minera Limba Cajon zum Einsatz. Sein Birkenkorpus ist 28,5 Zentimeter breit und 30 Zentimeter tief bei einer Sitzhöhe von 48 Zentimetern. Mit sieben Lagen bringen es die Wände, Boden und Deckel auf etwas mehr als neun Millimeter Stärke. An der Rückwand messen wir knapp sechs Millimeter bei fünf Schichten. An der fünflagigen Schlagfläche zeigt der Messschieber gute drei Millimeter Stärke an. Die Tapa ist mit Limba, einem Holz aus Westafrika, furniert und rundum verschraubt. Die mittig platzierte Raute, das dezente Logo im unteren Bereich und das Rechteck am Rand der Tapa sind aufgedruckt. Am oberen Spielrand sind die Ecken stark abgerundet und Daumenmulden eingearbeitet, die den Spielkomfort erhöhen sollen.

Artisan Limba Cajon
Fotostrecke: 4 Bilder Das Meinl Minera Limba hat einen 28,5 x 30 x 48 Zentimeter (B x T x H) großen Korpus aus Birke.

Schlichte Eleganz und ein großes Maul

Im Gegensatz zur auffälligen Schlagfläche ist der Rest des Korpus schlicht gehalten. Auf dem Deckel findet sich lediglich der Aufdruck „Meinl Artisan Edition“ und auf der Rückwand die beiden Logos von Meinl und Pepote. Vom darunter angebrachten Schriftzug „Cantina Line“ sollten wir uns nicht verwirren lassen, da es sich bei diesem Cajon offenbar um ein Vorführmodell handelt. Noch eine Etage tiefer auf der Rückwand befindet sich die breite Resonanzöffnung, die ein wenig an einen Mund mit herunterhängenden Mundwinkeln erinnert. An seiner oberen Kante verbirgt sich im Inneren ein gebogenes Brett, das als Bassreflex-System an der Rückwand angebracht ist. Durch das große Maul lassen sich auch die jeweils vier rechts und links gespannten Snarespiralen hinter der Tapa gut erkennen. Anders als auf Meinls Website angegeben, lassen sich diese jedoch nicht justieren. 

Fotostrecke: 4 Bilder Von hinten besticht das Minera Limba Cajon durch schlichte Eleganz.
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