Reverb-Pedale setzen den Sound von Keyboards, Synthesizern und E-Pianos besonders in Szene. Als Boden-Effektgeräte sind sie längst nicht mehr nur für Gitarristen interessant. Vielmehr erfreuen sie sich als portable, pragmatische Bühnenbegleiter auch bei Keyboardern großer Beliebtheit. Für die künstliche Nachbildung des Halleffekts gedacht, erweitern sie die Klangeigenschaften der Instrumente, die diesen Effekt nicht bieten, enorm. Deshalb stellen wirin unserem Kaufberater und Vergleichstest eine Reihe an Reverb-Pedalen vor, die sich im Einsatz mit einem Synthesizerals besonders sinnvoll zeigen und die mit ihren Klangeigenschaften punkten.
Kaufberater und Vergleichstest: Die besten Reverb-Pedale für Synthesizer
Im Gegensatz zu Mono ausgelegten E-Gitarren, die oft über nur eine Lautsprecher-Box erklingen, bieten die meisten Synthesizer Stereo-Ausgänge. Zum Glück sind in den letzten Jahren diverse Reverb-Pedale mit entsprechenden Anschlüssen erschienen, sodass eine komplett stereofone Nutzung der Pedale sowie der Reverb-Effekte möglich ist. Unser Kaufberater informiert über die wichtigsten Dinge, die man vor dem Kauf eines Reverb-Pedals wissen sollte. Der Vergleichstest präsentiert einige der besten Reverb-Pedale, die sich sehr gut für den Einsatz mit Synthesizern, Keyboards und E-Pianos eignen.
Dieser Effekt ist in Abhängigkeit der verwendeten Technologie frei gestaltbar, sodass man dem Audio-Signal das Resultat diverser Schallreflexionen mittels speziellen Parametern hinzufügt. Das Ergebnis ist ein eindrucksvoller Sound, der das ursprüngliche, statische Klangbild des angeschlossenen Instruments in einen Raum unterschiedlicher Größe versetzt. Das Marktangebot an Reverb-Pedalen für Synthesizer ist umfangreich und Ausstattungsmerkmale sowie Qualität der gebotenen Effekte bestimmen den Preis.
Reverb-Pedale für Synthesizer: Wie entsteht Hall?
Wer Orgelmusik oder Konzerte in einer Kathedrale gehört hat, erinnert sich an den phänomenalen Klang, gestaltet durch den Halleffekt in einem großen Raum. Hier muss man sich vorstellen, wie man den Klang ohne den Einfluss physikalischer Schallreflexion wahrgenommen hätte: trocken! Hall ist das Ergebnis der Ausbreitung des Schalls in einem Raum. Dazu gehören Reflexion und der Absorption durch unterschiedlich strukturierte Oberflächen. Harte und glatte Oberflächen werfen den Schall in einer ähnlichen Weise zurück wie ein Spiegel auftreffendes Licht. Aber raue Oberflächen reflektieren den auftreffenden Schall eher diffus und in unterschiedliche Richtungen. Das umso mehr, je verwinkelter der Aufbau des Raums ist. Dieses Phänomen kann man gut in Kirchen, großen Hallen, Höhlen und Tunneln feststellen. Bei der Architektur von Theatern und Konzertsälen legt man deshalb großen Wert auf eine optimale Raumakustik. Diese ist darauf spezialisiert, dem Hörer im Raum ein ausgeglichenes Klangerlebnis mit neutralem Raumanteil und guter Verständlichkeit zu bieten.
Der Innenraum einer Kathedrale bietet viele Möglichkeiten der Schallreflexion. (Quelle: Wikipedia)
Wie breitet sich Schall aus?
Weiche, strukturierte Oberflächen absorbieren Schallwellen. So sind Teppiche und Vorhänge in den eigenen vier Wänden ideale Schallschlucker, um eine „trockene(re)“ Raumakustik zu erreichen. Angenehm für Konversation oder den Geräuschpegel im Haus niedrig zu halten. Studios schwören auf schallschluckende Elemente in der Grundausstattung. Audio-Signale, egal ob Instrument oder Stimme, kommen neutral und ohne Raumanteil auf die Aufnahmespur. Hall und weitere Effekte fügt man der Aufnahme später künstlich und in einem selbst definierten Anteil hinzu. Reverb-Pedale, die man mit Synthesizern oder anderen angeschlossenen Instrumenten betreibt, realisieren diesen Effekt auf eindrucksvolle Weise.
Konzertsäle werden speziell designt um eine tolle Akustik zu bieten. (Quelle: Wikipedia)
Reverb-Pedale für Synthesizer:Hall als gestalterisches Mittel einsetzen
Der Hall, auch Nachhall oder englisch als Reverb bezeichnet, ist gerade bei der Verwendung in der Musik ein wichtiges gestalterisches Mittel, um deren Wirkung und Aussage noch zu verstärken. Für diesen Einsatzzweck hat sich die Industrie im Laufe der Zeit darauf spezialisiert, immer authentischer klingende Raumsimulationen zu schaffen, die ein ‚trockenes‘ Audio-Signal – z. B. von einem Synthesizer – in speziell designte virtuelle Räume verfrachtet. Deren Größe, die Art der Reflexionen bis hin zur Definition der Hallzeit, nebst deren Anteil auf das trockene Audio-Signal kann dort frei gestaltet werden.
Aber nicht nur das: durch künstlich angewendete Modulationen des elektronisch erzeugten Hallraums kann man noch viele weitere toll klingende Effekte erzielen, die in der Natur so nicht vorkommen. Somit ist der Halleffekt einer der vielseitigsten Klanggestalter, der mit dem zu verarbeitendem Klang eine effektive Symbiose eingeht. Hall schafft räumliche Tiefe und erzeugt Stimmung.
Kirche, Konzertsaal und mehr ‘in-the-box’. Das Eventide Space Reverb-Pedal ist nur ein Vertreter eines großen Marktangebots. (Foto: Thomann)
Reverb-Pedale für Synthesizer: Unterschiedliche Arten der Hallerzeugung
Elektromechanische Mittel wie Federhall-Spiralen oder gewichtige Hallplatten waren die Raumsimulatoren vergangener Tage. Heutzutage erzeugen digitale Effektprozessoren den akustischen Effekt, der in allen möglichen Ausführungen und für jeden Anwendungszweck bereitsteht. Ob als Plug-in für die DAW im Rechner, als Effekt-Prozessor in modernen Tasten-Instrumenten oder als universell einsetzbare Reverb-Pedale für Synthesizer.
Evolutionsschritte: Von der Federhallspirale (u.l.) über den Plattenhall (r.) bis hin zum digitalen Reverb-Pedal (o.l.)
Warum Reverb-Pedale einsetzen?
Reverb-Pedale sind grundsätzlich eine sinnvolle Ergänzung für Instrumente und Synthesizer, deren Grundausstattung auf jegliche Raumsimulationen verzichtet. Mit ihnen setzt man unterschiedliche klangliche Charaktere ausdrucksstark in Szene. Ob auf der Bühne oder im Studio verwendet, moderne Reverb-Pedale liefern ein klangliches Niveau, das in der Top-Riege angesagter DAW-Prozessoren mitspielt. Konstruktiv sind Reverb-Pedale so robust aufgebaut, dass sie auch dem harten Bühnenalltag trotzen.
Worüber sollte man sich vor dem Kauf eines Reverb-Pedals für Synthesizer Gedanken machen?
Steht der Kauf eines Reverb-Pedals für den Synthesizer auf der Liste, wird man unweigerlich mit unterschiedlichen Pedal-Konzepten und Preisklassen konfrontiert. Bereits an dieser Stelle sollte man darüber nachdenken, was man eigentlich benötigt und vorhat. Die Auswahl an Reverb-Effekten für Synthesizer geht weit über die vorgestellten Pedale hinaus. Das führt dazu, dass es schnell schwerfällt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Generell kann man sagen, dass sich Hall-Algorithmen aus dem Bereich Plate/Hall besonders gut als „Raum-Öffner“ für Synthesizer-Flächen eignen. Spring und Room werden hier eher selten genutzt, da sie vorwiegend für kurze, impulsartige Klänge prädestiniert sind. Interessant wird es dann, wenn man den Basis-Reverbs noch Pitch-Shifting-Effekte (Modulation / Shimmer) hinzufügt. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die angebotenen Pedale bei der Verwendung eines Synthesizers über Stereo Ein- und Ausgänge verfügen. Lediglich bei monophonen Synthesizern können auch Mono-Reverbs glücklich machen, die sonst eher für Gitarren konzipiert wurden.
Hier ein paar Fragen, mit deren Hilfe man den Bereich seines Wunsch-Pedals bereits im Vorfeld grob auslotet.
Checkliste zum Kauf von Reverb-Pedalen für Synthesizer
Für welche Art von Musik benötige ich das Pedal?
Mit welchem Instrument und welchen Sounds soll das Reverb-Pedal eingesetzt werden?
Benötige ich sehr lange Hallzeiten für atmosphärische Sounds oder reichen bereits kürzere Raumsimulationen?
Schließe ich ein stereophones Instrument an, oder ist mein Synthesizer Mono?
Welches Budget steht mir zur Verfügung?
Tipp: Mithilfe technischer Daten, Testberichten und YouTube-Videos prüfen, ob das Pedal den eigenen Anforderungen entspricht.
Tipp: Beim Ausprobieren des Pedals sich mit der Bedienung vertraut machen und vor allen Dingen hören, ob der Sound stimmt.
Sind die Basis-Punkte geklärt, kommt man nicht daran vorbei, die Geräte selbst einmal bei einem Händler auszuprobieren. Damit verschafft man sich einen ersten Eindruck vom Sound und der Bedienbarkeit.
Um die Wahl zu erleichtern, bieten wir auf der nächsten Seite eine Übersicht der besten Reverb-Pedale, die man mit Synthesizern und anderen elektronischen Instrumenten einsetzen kann.
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Kaufberater und Vergleichstest: Die besten Reverb-Pedale für Synthesizer
Auf dieser Seite präsentieren wir eine Auswahl der besten Reverb-Pedale, die gerade in Verbindung mit einem Synthesizer tolle Ergebnisse liefern. Neben unseren Empfehlungen bieten wir Kurztests zu den jeweiligen Pedalen, welche die Stärken und Schwächen der Effekteaufzeigen.
Das Thyme+ basiert auf einer Art digitalen Tape-Maschine, durch deren Manipulation das Pedal zu einer vielseitigen Multieffekt-Waffe wird und Effekte wie Reverb, Multi Tap-)Delay, Phaser, Tremolo oder Pitchshift ermöglicht. Neben einem Feedback-Loop mit dualem Filter für Lowpass und Highpass gibt es insgesamt neun sogenannte Modulations-Roboter, welche als LFO, CV oder Envelope Follower auf die verschiedenen Parameter und Effekte einwirken können. Mittels eines Sequencers mit 32 Steps lassen sich eingestellte Effekte sequenzieren. So wird beispielsweise ein Reverb im nächsten Step von einem Delay abgelöst. Dadurch sind extrem vielseitige Klang-Texturen und Sequenzen möglich, welche die Nutzung von Effekten, wie wir sie normalerweise gewohnt sind, komplett auf den Kopf stellt. Im Freeze-Mode kommt ein virtueller Tape Looper zum Vorschein, dessen Tape Speed/Pitch mit separatem Regler kontrolliert werden kann. Eingänge für Footswitch, Midi, CV In und Clock ermöglichen die vielseitige Einbindung und Synchronisierung externer Geräte. Mit dem Thyme+ geht Bastl Instruments neue Wege in Sachen Effekt-Kombination und Sequencing. Das vielseitige Gerät ist vor allem für Ambient-Musiker und Produzenten interessant.
Die wichtigsten Features des Bastl Instruments Thyme+
Digitale Tape Machine, Stereo-Delay und Soundprozessor
9 einstellbare Parameter, je mit eigener Modulationsquelle (LFO, Envelope Follower, CV)
bis zu 4 virtuelle Wiedergabeköpfe (Multi Tap Delay)
Feedback-Loop mit Hochpass- und Tiefpass-Filter
Random-Funktion für alle Parameter
Freeze-Funktion zur Erzeugung von virtuellen Tape-Loops
einstellbare Bandgeschwindigkeit (Tape Speed) und wählbare Simulation von Lo-Fi Tape und Analog Tape
Stepsequenzer mit 32 Steps
Synchronisation von Tape Speed, Delay-Zeit, Modulationsquellen und Sequenzer über Tap-Tempo, MIDI Clock oder analogen Clock-Eingang
Regler für Wet/Dry-Mix und Ausgangspegel Speicherplätze für 64 Presets inkl. Copy/Paste-Funktion Mono-/Stereo-Eingänge: 2x 6,3 mm Klinke Mono-/Stereo-Ausgänge: 2x 6,3 mm Klinke MIDI-Eingang: 3,5 mm Klinke
Behringer Spring Reverberation 646 Analoger Federhall (Foto: Thomann)
Behringer wagt sich neben Synthesizer-Nachbauten nun auch an das Klonen berühmter Vintage-Effekte. In diesem Fall geht es um das Grampian 636 Preamp/ Spring-Reverb Modul, welches derzeit für etwa 15.000€ auf Ebay herum-kursiert. Behringer verlangt für den Nachbau knapp ein Hundertstel dieser Summe und spendiert dem Effekt ein Eurorack-taugliches Format. Spannend ist gerade die Kombination aus Preamp und Reverb. Der Vorverstärker lässt sich durch mehrere Eingänge mit verschiedenen Ohm-Werten gut an verschiedene Soundquellen anpassen und via Overload in ganz unterschiedliche Sättigungs-Grade fahren. Dank der separaten Eingangs-Stufen lassen sich auch zwei Geräte oder Mikrofone gleichzeitig mit dem 646 betreiben. Der Spring Reverb, der auf der internen, verbauten Hallfeder basiert, klingt authentisch und durchsetzungsstark. Leider wurde auf einen Tone-Regler verzichtet, phasenweise möchte man dem doch eher mittig- warmen Vintage-Sound gerne ein paar Höhen spendieren. Für den mehr als fairen Preis von unter 200€ erhält man einen echten Spring Reverb mit authentischem Vintage-Charakter, auch wenn man sich an das große Gehäuse in Zeiten von Miniatur- Pedalen zunächst gewöhnen muss.
Die wichtigsten Features
Regler für Reverberate (Effekt-Pegel), Aux Channel (Line-Vorverstärker) und Mic Channel (Mikrofonvorverstärker)
Overload-Schaltkreis mit Lampen-Anzeige
symmetrischer und unsymmetrischer Mikrofoneingang (jeweils als 3,5 mm Klinke und 6,3 mm Klinke)
zwei Line-Eingänge (jeweils als 3,5 mm Klinke und 6,3 mm Klinke) Fußschalter-Anschluss und Line-Ausgang (jeweils als 3,5 mm Klinke und 6,3 mm Klinke)
kann als Eurorack-Modul verwendet werden (Breite: 72 TE)
Angesichts des überschaubaren Preises hat das Boss RV-6 Reverb-Pedal eine auffällig hochauflösende Soundqualität, die etwa den Direktvergleich mit dem TC Electronics Hall Of Fame für sich entscheiden kann. Kleinere Räume reagieren erstaunlich gut auf perkussive Signale, obwohl sich das Pre Delay leider nicht separat einstellen lässt. Auch ist kein Dry/Wet-, sondern lediglich ein FX Level-Regler an Bord, der sich optional per externem Expression Pedal regulieren lässt. Daneben gibt es Regler für Tone, Time und Mode, die sich allesamt über dem Boss-typischen Footswitch befinden. Der schlichte, kompakte RV-6 lässt sich in Mono oder Stereo betreiben, die Stromversorgung erfolgt über 9V-Batterie oder ein 9V DC-Netzteil. Der BOSS RV-6 hat wesentlich mehr Charakter, als man es zunächst von einem Standard Boss-Pedal erwarten würde, inkl. Algorithmen wie Shimmer und Modular. Das Boss RV-6 Reverb-Pedal ist ein solides Reverb-Pedal für Synthesizer, nicht zuletzt wegen des ansprechenden Preises.
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Das Boss RV-200 ist ein solides, kompaktes Reverb-Pedal für verschiedenste Anwendungen. Unter den zwölf Modi tummeln sich vor allem herkömmliche Reverb- Sounds. Es gibt aber auch ungewöhnliche Algorithmen wie etwa Arp Verb, bei dem das Wet-Signal in Grundton, Quinte und Oktave aufgeteilt und arpeggiert wird. Hinzu kommen ein Lofi/Distortion-Reverb und der Slow Verb, ein Rise-Effekt mit langsamer Attack-Zeit. Der Spring Reverb ermöglicht die Anpassung der Anzahl der Hall-Federn für eine detaillierte Klangsteuerung. Der Sound ist insgesamt vergleichsweise neutral und generisch, hier bringen die Geräte von Empress oder Strymon hörbar mehr Charakter und Dynamik mit sich. Der Density-Regler fügt dem Hall-Signal Diffusion und leicht verwaschene Mitten hinzu. Der EQ ist ziemlich wirksam und kann den Sound hörbar umformen. Das BOSS RV-200 unterstützt Mono- und Stereo-Betrieb, bietet Updates über den USB-Eingang und ermöglicht den Anschluss eines frei zuweisbaren Expression-Pedals. Wer nach einem preiswerten, gut verarbeiteten Allrounder-Pedal sucht, trifft mit dem BOSS RV-200 eine gute Wahl.
Die wichtigsten Features des Boss RV-200
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Zwölf Algorithmen
Regler: Time, Pre-Delay, E. Level, Reverb Typ (12), Param, Low, High
Drucktasten: Density, Memory
LED: Effekt An, Memory An, Destiny level, Memory (Man, 1-4)
Bis zu 127 Speicherplätze, vier davon direkt zugreifbar
Stromversorgung mit 3 AA Batterien oder über 9 V DC Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten)
Das Boss RV-200 bietet eine amtliche Auswahl an Reverb-Sounds, die ganz traditionell direkt am Pedal eingestellt werden und ohne externen Editor auskommen.
Das RV-500 von Boss ist ein echtes Reverb-Flaggschiff im Reigen professioneller Reverb-Pedale für Synthesizer. Mit elf Hall-Algorithmen und einem Delay-Modus positioniert es sich zwischen die Platzhirsche Empress Reverb oder Strymon Big Sky. Neben Klassikern wie Room, Hall oder Spring mit jeweils noch einmal unterschiedlichen Sub-Typen sind auch Pitch-Effekte, LoFi-Reverbs und sogar der hauseigene 80er Jahre Hallgerät-Klassiker SRV-2000 mit an Bord. Im Dual-Moduskann man zwei Algorithmen gleichzeitig nutzen und miteinander mischen. 297 Presets stehen zur Verfügung, deren Anwahl über das Display und die drei Fußschalter unkompliziert vonstattengeht. Das RV-500 Pedal bietet eine detaillierte Klangregelung mit zwei Potis für Bass und Treble auf der Bedienoberfläche., ergänzt durch Regler für Pre-Delay und Effekt-Level. Plus ein variables Poti, das entweder die Hall-Zeit oder einen Algorithmus-spezifischen Parameter kontrolliert. Neben einem USB-Anschluss für Firmware-Updates und den Software-Editor sind Stereo In/Out-Buchsen sowie ein Anschluss für Expression-Pedale auf der Rückseite vorhanden. Auch MIDI In/Out ist mit an Bord.
Stromversorgung mit 4 AA-Batterien oder einem 9 V DC-Netzteil (nicht im Lieferumfang)
Abmessungen: (B x T x H) 170 x 138 x 62 mm
Gewicht: 1000 g
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Death by Audio Rooms (Foto: Thomann)Death by Audio Rooms (Foto: Thomann)
Für eigenwillige Konzepte und experimentierfreudige Sounds steht Death by Audio. Speziell auch beim Reverb-Pedal Rooms. Sechs Algorithmen haben keine klaisschen Bezeichnungen wie HALL oder PLATE, sondern heißen beispielsweise GONG oder GATE und bieten entsprechend besondere Klangeigenschaften. Mit DIGIT beheimatet das Pedal auch ein Digital Delay und mit GATE einen Gated Reverb. Außerdem ist eine Modulations-Sektion mit Reglern für „Freq“ und „Depth“ mit integriert, deren Funktion je nach Algorithmus variiert. So ist WAVE ein Vibrato-LFO, während PEAK ein schneidiges Bandpass-Filter liefert. Mithilfe der Modulation kann man Hall-Fahnen subtil verzieren oder auch brachial zerstören. Die Levels von Dry- und Wet-Signalen lassen sich separat bis in die Sättigung regeln. Unter dem monumentalen TIME (Decay)-Regler befindet sich überdies ein kleines Poti-Set, mit dem sich alternative Einstellungen für Time, Frequency und Depth vornehmen lassen. Das „Rooms“ kann man wahlweise in Mono oder Stereo betreiben, ein 9V DC-Netzteil für die Stromversorgung ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
6 wählbare Reverb-Algorithmen: Room, Digit, Peak, Gate, Wave und Gong
variable Modulations-Sektion
True Bypass
Regler für Freq (2 x), Depth (2 x), Time (2 x), FX und Dry
6-Wege Schalter zur Auswahl der Reverb-Modi
2-Wege Schalter zur Auswahl der Expression Pedal Funktion (Freq / Time)
Fußschalter für BYPASS und ALT
Fuss-Schaltbarer ALT-Modus wechselt zwischen zwei Regler-Sets
Metall Gehäuse
Stereo In/Out: je 2 x 6,3 mm Mono-Klinken
Eingang für Expression Pedal 6,3 mm Klinke
Stromversorgung via 9 V DC Netzteil (nicht im Lieferumfang)
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Die griechische Synth-Schmiede Dreadbox ist vor allem für deren innovative Analog-Synthesizer bekannt. Aus dem hauseigenen Typhon-Synthesizer stammt der vielseitige Reverb-Algorithmus, den man im kompakten Darkness-Pedal untergebracht hat. Die Zusammenarbeit mit Sinevibes hat den Hall um eine digitale Pitch-Shift-Engine ergänzt, wodurch ein gewaltiges Feuer aus Ambient-Texturen mit Shimmer-Faktor entfacht. Den Shimmer kann man separat zum Reverb-Signal hinzumischen und im Umfang von +/-12 Halbtonschritten verstimmen. Dadurch entstehen auch dissonante und geräuschhafte Klänge. Der Grundsound des Shimmers wirkt im Detail betrachtet relativ klar und etwas kalt. In geeigneter Kombination mit dem Reverb heben die beiden zusammen dann jedoch in endlose Ambient-Weiten ab. Mithilfe eines kombinierten Lo-/Hipass-Filters kann man den FX-Sound entweder in den Höhen, oder im Bass entschlacken– beides gleichzeitig ist nicht möglich. Die gesamte Hall-Fahne kann zudem mittels LFO (wahlweise Triangel oder Sample & Hold) modulieren. Dadurch gelangt man sowohl zu warmen Chorus-Reverbs, als auch zu komplexen, dissonanten Texturen.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
Interne 32 Bit / 44 kHz A/D Wandlung
Gated Shimmer Reverb
Modulierter Shimmer-Hall
Variable Gate-Optionen
Variable Tonhöhenverschiebung (+/-12 Halbtöne)
LFO-Modulation des Spread Parameters
Freeze-Funktion
True Stereo IN/OUT: TS 6,3 mm Klinkenbuchsen
CMOS Bypass mit Soft-Touch-Schalter
Stromaufnahme: 90 mA
Stromversorgung über 9 V DC Netzadapter (nicht im Lieferumfang enthalten)
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Mit knapp 10 Jahren Marktpräsenz fällt das Cathedral-Pedal von Electro Harmonix in einen der älteren Jahrgänge der Reverb-Pedale für Synthesizer. Das Pedal hat sich jedoch bis heute durch seine übersichtliche Bedienung und die zuverlässig soliden Hall-Sounds bewährt. Hinter dem Front-Panel verbergen sich acht Hall-Algorithmen, darunter neben den Klassikern wie Plate oder Room auch speziellere Effekte. Dazu zählen Reverse und der EHX-eigene „Flerb“, eine Art Reverb mit Flanger-Effekt. Ebenfalls an Bord ist ein Delay. In Sachen Equalizer ist die Stompbox leider auf einen „Damper“-Poti reduziert. Mithilfe des entsprechenden Feedback-Reglers kann man in den Reverb-Algorithmen ein interessanter Mix aus Hall und einem Echo schaffen, dessen Delay-Time sich am Pre Delay-Regler orientiert. Pro Modus gibt es je einen Preset-Speicherplatz. Auf der Suche nach Shimmer- und Modulations-Sounds wird man hier allerdings nicht fündig.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
24 Bit- Stereo Ein und Ausgänge
8 Effekte programmierbar
Regler für Blend- Reverb Time – Damping/Tone – Feedback – Pre-Delay – 8 Modes
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Die amerikanische Boutique-Schmiede Empress Effects hat ein Reverb-Flaggschiff erschaffen, das ganze 32 verschiedene Algorithmen/Presets in zwölf Gruppen organisiert. Im Angebot finden sich Effekte von Hall/Plate, über Spring bis hin zu experimentellen Klängen wie Reverse oder Lo-Fi. Auch eine Kombination aus Delay und Reverb gehört zur Ausstattung. Über einen SD-Karten-Anschluss kann man außerdem weitere Algorithmen integrieren, denn der Hersteller erweitert seine Algorithmus-Palette stetig. Eigenkreationen speichert man in 35 Preset-Slots, die man per Fußschalter auswählt und verwaltet. Das sehr kompakte Pedal vermittelt mit seiner schimmernden Silber-Optik und den Kunststoff-Potis zunächst einen etwas trashigen, günstigen Eindruck. Doch der Schein trügt: Die durch alle Algorithmen hindurch konstant hochwertige und detailreiche Klangqualität des Empress-Pedals ist bei Geräten dieser Preisklasse nahezu einzigartig. Sowohl knackige, perkussive Räume als auch endlos wabernde, modulierende Hall-Kaskaden meistert das Pedal mit Bravour.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
32 Hall-Algorithmen, aufgeteilt in zwölf Sub-Gruppen
Cabinet-Simulator
24bit / 48kHz Audioqualität
Equalizer Hi/Lo
Regler für Decay, Mix, EQ Hi, EQ Lo, Output Level, Thing 1, Thing 2, Algorithm Type
Fuss-Schalter für Bypass and Menü/Preset-Einstellungen
Midi-, CV-, Tap Tempo-, und Expression-Steuerung via Control Port-Eingang
6,3mm Klinke Stereo In/Out
Stromversorgung über 9V DC-Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten)
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Das Erica Synths Nightverb eignet sich hervorragend zur Erzeugung größer Hall-Räume und künstlichen Ambiences. Im praktischen Desktop-Format bietet Nightverb für nahezu jeden Parameter einen dedizierten Regler. Darunter finden sich neben der obligatorischen Hall-Größe und PreDelay auch High-und Lo-Shelf-EQs, was besonders im Live-Konzept sehr viel Sinn ergibt.
Aber auch im Studio macht das Nightverb eine gute Figur – denn die Parameter direkt “spielen” zu können, beschleunigt das Arbeiten mit dem Reverb-Effekt immens. Im internen Speicher ist Platz für insgesamt 100 Presets, 30 davon sind bereits mit sinnvoll designten Factory-Presets belegt.
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Auf der Rückseite finden sich neben jeweils zwei 6,3 mm Ein- und Ausgängen auch ein USB-C Anschluss, sowie ein 5-Pol-MIDI-Duo. Sobald der Freeze-Mode aktiv ist, wird der gegenwärtige Status “eingefroren” und kann dabei sogar über MIDI monofon tonal gespielt werden.
Klanglich ist das Nightverb im besten Sinne künstlich, was aber auch ein Nachteil sein kann. Denn ebenso wie etwa ein Strymon Big Sky färbt das Nightverb den Sound deutlich. Subtile, kleine Räume sind möglich, aber nicht die Parade-Disziplin. Trotzdem ist es ein tolles Reverb, das einfach Spaß macht – wenn man den Grundsound mag!
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
12 Parameter im direkten Zugriff: Pre-Delay, Size, Shape, Feedback, Stereo Width, Low-Damp, Hi-Damp, Dry/Wet, etc.
Freeze-Funktion mit chromatischer Stimmung (spielbar via MIDI-Noten)
Blackhole von Eventide ist das beliebte Blackhole Reverb-Plugin aus der DAW in Gestalt eines Reverb-Pedals für Synthesizer. Die Sounderzeugung basiert auf einem Reverb-Algorithmus, der sich dank präziser und effektiver Parameter in verschiedenste Klanggefilde entführen lässt. So kann man mithilfe des Size-Potis in Kombination mit dem Feedback viele Hall-Timbres konstruieren. Vom kantigen Miniatur-Raum bis hin zu endlos weiter Ambience-Kaskade. Hall-Räume, in denen sich gerade Synthesizer-Sounds gerne verlieren.
Zusätzlich agiert noch der Gravity-Poti, mit dem man die Hall-Fahne invertiert, wodurch interessante Schwell-Sounds entstehen. Dank einer kraftvollen Modulations-Engine entstehen abgefahrene Klang-Texturen, die sich per Fußschalter einfrieren lassen (Freeze). Alle Regler greifen stark und hörbar in den Sound ein, allen voran der dedizierte Lo/Hi-Equalizer. Den EQ kann man wie viele andere Parameter auch per Expression-Pedal kontrollieren. Dafür dient ein Anschluss auf der Rückseite des Pedals. Hier befindet sich auch der umschaltbare Mono/Stereo-Eingang, für den bei Stereo-Betrieb ein Y-Kabel erforderlich ist.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
Flexibler Grund-Algorithmus
Einstellbare Modulations- und Equalizer-Funktionen
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Das Eventide Space gehört zu den Flaggschiffen unter den Reverb-Pedalen. Die zwölf Hall-Algorithmen beinhalten neben den Klassikern wie Plate oder Room auch spacige Sounds, welche teilweise aus dem beliebten Eventide „Eclipse“-Pedal übernommen wurden (z. B. DynaVerb, MangleVerb). Die vielen Möglichkeiten und insgesamt 100 Presets fordern einiges an Sub-Menüs und Doppelbelegungen. Die Bedienungsanleitung ist zu Beginn ein treuer Begleiter. Hat man den eigentlich simplen Workflow dann verstanden, wird man mit einer Fülle an Editier-Möglichkeiten und feinster Klangauflösung nebst beeindruckender Tiefenstaffelung belohnt. MIDI- und Expression-Eingang betten das Gerät gekonnt in seine Umgebung ein. In Ausstattung, Größe und Klangfarbe erinnert das SPACE zeitweise an den renommierten „Big Sky“ von Strymon, war allerdings schon Jahre früher auf dem Markt und steht auch heute noch für dessen markante Spezialsounds. Eine hochwertige Verarbeitung und der vielseitige Hi-Fi Sound erwidern den nicht gerade günstigen Einstandspreis.
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Das kompakte GFI System Skylar Reverb-Pedal basiert auf der Reverb-Einheit des beliebten, nicht mehr hergestellten Specular Tempus von GFI System. Mit den vier Modi Plate, Shimmer, Tremble und Spatium fokussiert das Skylar eher größere Hall- und Ambient-Sounds, als etwa kompakte Räume oder Vintage Spring Reverbs. Die aufgeräumte Bedienoberfläche beinhaltet Regler für Decay, Level, Modes-Anwahl sowie Param, dessen Funktion je nach Algorithmus variiert. Bei Gedrückthalten der Potis kommen außerdem weitere Parameter wie etwa EQ oder die Wellenform des Tremolo-Reverbs auf dem Display zum Vorschein. Lässt man den Bypass-Fußschalter nicht mehr los, so werden ausgewählte Parameter gerampt, also in ihrer Intensität gesteigert. Dieser Effekt kann man auch mittels eines Expression-Pedals erzielen, wofür ein Anschluss bereitsteht. Für den Stereo-Betrieb mit Synthesizern braucht es entsprechende Y-Kabel, da jeweils nur eine Buchse für In- und Output verbaut ist. Das kompakte Skylar empfiehlt sich vor allem für atmosphärische Klänge und große Hall-Räume.
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Der chinesische Hersteller Joyo ist vor allem für preisgünstige und vielseitige Pedale bekannt. So ist auch das R-14 Athmosphere Pedal mit gleich neun verschiedenen Hall-Algorithmen ausgestattet. Diese liefern neben Klassikern wie etwa Plate oder Spring auch experimentellere Klänge wie Rewind (Reverse Reverb) oder Comet (Flanger Reverb). Die für Joyo fast schon charakteristischen silbernen Potis für Mode-Auswahl, Mix und Decay werden um zwei Mini-Regler für Tone und Mod ergänzt. Die Art der Modulation variiert je nach Reverb-Modus von Tremolo, über Chorus bis hin zu Flanger. Das Trail-Verhalten des Joyo Atmosphere stellt man per Switch direkt auf der Frontplatte ein. Der Klang des Pedals ist vergleichsweise dünn und mittig und kann kaum mit teureren Reverb-Pedalen für Synthesizer mithalten. Außerdem ist der R-14 leider nicht Stereo-kompatibel. Für relativ wenig Geld erhält man jedoch eine große Bandbreite an Hall-Algorithmen, mit denen man verschiedenste Sounds abdeckt.
Das Meris Mercury 7 Reverb-Pedal konzentriert sich auf zwei Algorithmen, Hall (CATHEDRAL) und Plate (ULTRAPLATE). Mittels hochwertiger Potis kann man der ausgewählten Basis Modulationen und Pitchshifting-Effekte nuanciert hinzufügen. Der PITCH VEKTOR-Poti geleitet den Synth von leichten Verstimmungen bis hin zu ausufernden Oktav/Shimmer-Effekten. Dabei klingt das Pedal wirklich groß und mächtig, lässt sich aber mittels Mix/Equalizer-Potis auch eher hintergründig dem Grundsound beisteuern. Schade ist die Tatsache, dass die Input-Buchse ein einzelner Stereo-Input ist. Hier muss also ein Y-Kabel her, um die L/R-Ausgänge der meisten Synthesizer hinreichend zu verkabeln. Der Swell-Schalter, der gleichzeitig auch eine Hold-Funktion liefert, zeigt sich als sehr praktisch. Für den geforderten Preis erhält man mit dem Mercury 7 ein angenehm fokussiertes Reverb-Pedal, das durch intuitive Shimmer/Modulations-Effekte voll am Nerv der Zeit ist.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
2 Reverb Algorithmen
separate Regler für Interaktion von hohen und tiefen Frequenzen mit dem Reverb Algorithmus
bis zu 16 Presets via MIDI
24 Bit AD/DA mit 32 Bit Fließkomma DSP
wählbarer Bypass (True/Relay Bypass oder Buffered)
wählbare Reverb Trails
Schaltbarer Headroom für Gitarre/Line Level Eingangspegel
Auto Swell Envelope Funktion
Analoger Signalweg
MIDI In/Out/
Presets via externem 4-Preset Schalter oder MIDI anwählbar
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Das MXR M300 ist ein handliches, kompaktes Reverb-Pedal für Synthesizer im modernen Carbon-Design. Geboten werden insgesamt sechs Hall-Modi, darunter, neben Klassikern (Plate, Spring, Room) auch die Modi „Pad“ (eine Art Shimmer-Effekt) und „Epic“. Im ersten Höreindruck klingen die Reverbs etwas verwaschen, was man teilweise durch den Tone-Regler kompensiert, was bei Ambience-Klängen auch gar nicht unbedingt stört. Das Reverb-Pedal bietet jeweils nur eine In/Out-Buchse, deren Belegung nach aufwendigem Aufschrauben des Gehäuses auf der Platine zwischen Mono und Stereo gewechselt werden kann. Selbst dann braucht man als Keyboarder aber immer noch zwei Y-Kabel, um den Reverb im Stereo-Modus zu nutzen. Der maximal mögliche Reverb-Anteil im Signal liegt außerdem bei lediglich 50 %. Mehr lässt der Mix-Regler nicht zu. Angehoben wird die Laune dann wieder durch einen Expression-Pedal-Eingang, durch den man beispielsweise zwischen zwei Hall-Algorithmen hin und her blendet.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
6 Modi
Regler für Tone, Decay und Mix
Bypass Fußschalter
Interner Mono-Stereo Schalter
True Bypass und optionaler Trails Bypass
Status-LED und 3 zweifarbige LEDs für Modus Anzeige
100% analoger Dry Path
6,3 mm Stereo TRS Ein-/Ausgang
Kann mit normalen Instrumentenkabeln Mono verwendet werden
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Das Neunaber Immerse Reverberator MKII Reverb-Pedal bietet gleich acht hochwertige Reverb-Algorithmen, die sich durch ihren Fokus auf Ambient/Modulation-Sounds auch fabelhaft für Synthesizer eignen. Der hauseigene W3T-Algorithmus ist ein klares Alleinstellungs-Merkmal, aber auch „Shimmer“ oder „Detune“ machen einen guten Job bei einer für den Preis erstaunlich guten Klangauflösung. Ein Room-Algorithmus wäre schön gewesen, aber im Hinblick auf Synthesizer auch nicht unbedingt nötig. Der SUSTAIN-Modus ist eine Art Infinity-Reverb, dessen Hall-Fahne sich ebenso wie bei HALL und SPRING separat modulieren lässt. Der entsprechende MOD-Poti wechselt wie der TIME/TONE-Regler je nach Algorithmus seine Funktion. Lediglich MIX und DEPTH sind ‘One Trick’- Potis. Die Bedienoberfläche wurde sehr smart designt, sodass spätestens auf den zweiten Blick immer klar sein sollte, woran man gerade schraubt. Leider lassen sich die Reverb-Kreationen nicht abspeichern. Mittels zweier 6,3 mm Klinken-Anschlüsse für Stereo In/Out kann man das Pedal vielseitig routen und wahlweise in Stereo oder Mono nutzen.
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Context 2 von Red Panda bietet sieben Potis für übliche Einstellungen. Wird allerdings der SHIFT-Schalter betätigt, kommen hinter der übersichtlichen Bedienoberfläche noch einige, geschmackvolle Zusatzfunktionen zum Vorschein. Diese sorgen zusammen mit den acht verschiedenen Reverb-Sounds für vielschichtige, eigenständige Klang-Kaskaden. So hat jeder Hall-Algorithmus auch ein vollwertiges Delay, das man im SHIFT-Modus bearbeitet und per BLEND/BALANCE-Regler mit dem jeweiligen Reverb mischt. Ein ungewöhnliches, aber hilfreiches Feature ist der eingebaute Kompressor für das Reverb-Signal, dessen Threshold und Release Time sich im SHIFT-Modus an den EQ-Potis regeln lassen. Mit Algorithmen wie GATE, SPRING und ROOM eignet sich der Red Panda gut für perkussive Sounds, verliert man dank HALL, CATHEDRAL und GRAIN auch den (experimentellen) Ambient-Bereich nicht aus den Augen. Jeder der Algorithmen kann separat mit Modulation belegt werden, die sich beim SPRING-Modus als Tremolo-Effekt zeigt. Context 2 ist ein vielseitiges Pedal mit smarten Zusatzfunktionen. Allerdings benötigt man für den Stereo-Betrieb entsprechende Y-Kabel.
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Im Collider-Pedal von Source Audio stecken die Stärken des Ventris Reverb-Pedals und des Andromeda-Delays. Das Pedal bietet zwei separat schaltbare, simultan nutzbare Effekt-Sektionen, die sich insgesamt sechs Potis teilen. Das Reverb fährt mit sieben Algorithmen aus dem Ventris-Pedal auf, die von klassisch (ROOM, SPRING, HALL) bis experimentell (E-DOME, SHIMMER) eine große Bandbreite abdecken. Die Auflösung der Reverbs ist auffällig räumlich, klar und dynamisch. Aus dem Andromeda-Delay wurden dem Collider fünf Echo-Algorithmen spendiert. Neben dem cleanen, kontrollierten Digital Delay kann man mit REVERSE oder OIL CAN ungewöhnliche, inspirierende Sounds kreieren, die mit anderen Pedalen kaum zu realisieren sind. Kommt man mit den Potis und On Board-Parametern an die Grenzen, bietet Source Audio den ausgeklügelten Neuro Editor für Rechner oder Smartphone. Mit diesem kann man diverse Einstellungen im Detail vornehmen. Eigene Sound-Kreationen sind über das Bedienpanel in acht Preset-Slots speicherbar. Über MIDI sind 120 weitere Presets möglich.
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Das Ventris-Pedal von Source Audio ist ein kleines Meisterwerk der Hall-Kunst. Dank des „Dual Reverb“-Konzeptes kann man jeweils zwei der insgesamt stolzen zwölf Hall-Algorithmen kombinieren, was nach endloser Klangvielfalt und dronigen Ambience-Kaskaden schreit. Dank eines USB-Anschlusses lassen sich via App oder Desktop-Software tiefergehende Parameter editieren und weitere Reverb-Engines anwählen. Die Möglichkeiten der externen Kommunikationen werden durch einen Expression-Eingang und MIDI In/Thru erweitert. Schließlich tritt das Ventris-Pedal dann auch noch in eine besondere Interaktion mit anderen „Source Audio“-Pedalen. Das ganze Spektakel kann man dann in acht Preset-Speicherplätzen verewigen. Dabei ist es dem Hersteller gelungen, die diversen Editier- und Klangmöglichkeiten auf einer kompakten Frontplatte verständlich und intuitiv zugänglich zu machen. Begeisternde Überwältigung siegt hier gegen verwirrende Überforderung. Bei all den Optionen klingt das Pedal dann noch erstaunlich hochauflösend, nuanciert und einfach gut. Für den geforderten Preis wird man hier wirklich nicht enttäuscht. Im Gegenteil.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
12 interne Reverb Engines
weitere Engines online via Neuro App oder Desktop Editor zugänglich
2 identische 56-Bit Signal Prozessoren
Gleichzeitige Nutzung von 2 Reverb Engines
8 Presets zugänglich über Regler Interface
120 weitere abrufbar über MIDI
Option Fußschalter (programmierbar mit Tap Tempo, Reverb Hold oder A/B Prozessor Auswahl)
Status-LEDs
MIDI IN und MIDI THRU Anschlüsse
MiniUSB-Port für Verbindung mit PC (Windows and Mac kompatibel) und Remote Control (MIDI)
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Strymon Big Sky (Foto:Thomann)Strymon Big Sky. (Foto:Thomann)
Das Reverb-Flaggschiff-Pedal Big Sky des Herstellers Strymon hat sich in den letzten Jahren zu einer Art „State-of-the-Art“ in Sachen Synth-Reverbs entwickelt. Das liegt neben der hochwertigen Verarbeitung vor allem an den zwölf fabelhaft klingenden Hall-Maschinen. Vom satten Slapback-Raum, über den quirligen Feder-Hall bis hin zu monumentalen, modulierten Ambience-Kaskaden bleiben wirklich keine Wünsche offen. Selbst ein Reverb mit choral klingender Hall-Fahne ist an Bord. Dabei ist es faszinierend, wie sehr die Möglichkeiten der Klang-Bearbeitung mithilfe der vielen Potis und Sub-Menüs ins Detail gehen. Unter anderem kann man die Intervalle des Pitchshifting/Shimmer-Effektes auf den Halbton genau angegeben und die Raum-Größe des Halls sowie EQ-Einstellungen (mit 3 Bändern!) editieren. Die Bandbreite und Liebe zum Detail beim „Big Sky“ können in diesem Artikel kaum hinreichend beleuchtet werden. Wenn man will, geht hier klanglich das Tor zum Himmel auf – dem Begriff „Sky“ macht Strymon also tatsächlich alle Ehre.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
12 unterschiedliche Studio-Class Hallmaschinen, Rooms, Halls, Plates und Springs
300 programmierbare User Presets
Press-and-Hold Sustain und Freeze Funktion (unendlich)
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Reverb-Pedale wie Big Sky oder Blue Sky von Strymon sind aus der Welt hochwertiger Reverb-Pedale für Synthesizer nicht mehr wegzudenken. Nightsky basiert auf bewährten Strymon-Algorithmen und spricht mit einer intuitiven, experimentierfreudigen Bedienoberfläche vor allem Produzenten und Keyboarder an. Der sogenannte „Time Warped Reverberator“ spart sich konventionelle Reverb-Modi wie Room oder Spring. Stattdessen wird der Reverb-Charakter durch drei verschiedene „Textures“ festgelegt. Der Fokus liegt klanglich eher auf Hall, Ambience und experimentellen Sounds als auf Vintage-Federhall. Mithilfe der vielseitigen Shimmer-Sektion kann man stufenlos Intervalle im Umfang von zwei Oktaven hinzumischen, die dank Drive und Glimmer zusätzlich verfremdet werden können. Mittels der Tone-Sektion kann der Reverb in seinem Frequenz-Spektrum ideal geformt werden. Mittels eines LFO, den man auf Size/Pitch, Filter oder Reverb routet, entstehen komplexe Klang-Texturen, die schnell über einen reinen Reverb-Effekt hinausgehen. 16 Presets stehen in zwei Bänken organisiert zur Auswahl. Per MIDI kann man sogar bis zu 300 weitere Presets abrufen.
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Das TC Electronic Hall Of Fame 2 ist durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Vielseitigkeit und seinen soliden Sound mittlerweile zum Go-To-Pedal für Keyboarder und Produzenten avanciert. Das kompakte macht das Reverb-Pedal sehr Pedalboard-freundlich und reisetauglich. Mit einem Pre Delay-Schalter (Short/Long), einem Decay- und einem Tone-Regler ausgestattet liefern acht Algorithmen sowohl solide Reverb-Klassiker (z. B. ROOM, HALL, SPRING), als auch experimentellere Sounds (MOD, LOFI). Ein Shimmer-Effekt ergänzt die Ausstattung. Die Hall-Räume zeigen sich mit angenehmer Tiefe und Stereo-Breite, wohingegen bei kleineren Räumen und perkussiven Signalen wirklich schnelle und präzise Impuls-Antworten schwer zu erreichen sind. Die Höhenauflösung wirkt verglichen mit höherpreisigen Kandidaten etwas verwaschen.In seiner Preisklasse macht der signalrote Vielkönner aber insgesamt eine sehr gute Figur. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die TC-eigene „Mash“-Technologie, die den Fußschalter in einen druckempfindlichen Expression-Button verwandelt, womit man den Effekt-Anteil intuitiv manipuliert.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
8 Algorithmen (erweiterbar durch TonePrint-App)
Regler für E.Level, Decay, Tone, Mode
Bypass-Fußschalter mit Expression-Druckfunktion („Mesh“-Technologie)
Anschlüsse für Stereo In/Out: Jeweils 2x Mono-Klinke 6,3mm
Stromversorgung über Batterie oder 9V DC-Netzteil (nicht im Lieferumfang)
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Der Golden Reverberator ist das Reverb-Flaggschiff in der Effektpedal-Serie von UAFX. Die Nachbildungen eines Spring Reverb, eines EMT 140 Plate-Reverb sowie eines Lexicon 224 Halls sind in jeweils drei Variationen in dem Gerät vertreten und können über die App um weitere Algorithmen ergänzt werden. Der Spring Reverb ist an den eines alten Fender-Amps angelehnt, aber dank Pre Delay und der Variationen um einiges vielseitiger. Die Plate und der Hall bestechen durch ihre erstaunliche Präzision und Klangqualität. Für ausufernde Ambient-Experimente ist der Golden Reverberator mangels Shimmer oder anderer experimenteller Algorithmen wohl weniger geeignet – durch den Modulations-Poti und bis zu 5 Sekunden Decay-Time ist aber schon einiges möglich. Abgerundet wird das Angebot durch einen erstaunlich musikalischen, subtilen Equalizer mit Easter Egg: im Hall-Algorithmus ändert sich die EQ-Funktion und die Decay-Zeiten für Bass und Treble können nun separat geregelt werden, wodurch sich Räume und Klangfarben auf einem ganz neuen Level formen lassen. Für originalgetreue, klanglich hochwertige Reverb-Klassiker ist der Golden Reverberator eine zuverlässige Adresse.
Die wichtigsten Features:
Stereo Reverb mit Spring-, Plate- und Vintage-Digitaleffekten True oder Buffered Bypass Preset abspeicherbar zusätzliche Effekte downloadbar Live/Preset Modus Dual-Prozessor UAFX Engine 2 Eingänge: 6,3 mm Klinke (Eingang 2 für Stereo-Anschluss) 2 Ausgänge: 6,3 mm Klinke (Ausgang 2 für Stereo-Anschluss) USB-C Anschluss (für Updates via Computer) Stromversorgung über 9 V DC 400 mA Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten)
Das liebevoll designte Walrus SLÖ Reverb-Pedal wird von Hand hergestellt. Nicht nur optisch bewegt es sich in nächtlichen, nordisch anmutenden Sphären. Auch die drei Algorithmen Dark, Rise und Dream tummeln sich allesamt eindeutig im Soundscape/Ambient-Bereich. Leider arbeitet das Walrus nur in mono. Das ist für Gitarristen und Klassiker-Sounds wie Spring oder Room nicht sonderlich fatal. Da das SLÖ aber eben vor allem auf Ambient-Sounds aus ist, ist es schade, denn so bleibt die volle Strahlkraft und Weite des Reverbs verwehrt. Davon abgesehen ist das Pedal sehr übersichtlich aufgebaut und bietet eine amtliche Modulations-Einheit mit drei verschiedenen Mod-Wellenformen und einstellbarer Depth/Rate. Der Grundsound des Reverbs ist etwas mittig-nasal, kann dennoch mittels des Filter-Potis gut geformt werden. Dank der vielen Modulationsmöglichkeiten liefert es vielschichtige Klang-Kaskaden. Der X-Poti ändert je nach Algorithmus seine Funktion; durch gedrückt halten des Bypass-Schalters morphen auch Depth und Toggle Switch und kontrollieren Mod-Rate und Wellenform.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Reverb
3 verschiedene Reverb-Modi: Dark, Rise, Dream
3 wählbare Wellenformen zur Modulation der Hallfahne
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Musste ja kommen (habt ihr auch selbst geschrieben): Es fehlt auf jeden Fall das MXR M300 Reverb Pedal in der Liste. Klein, Stereo oder Mono, 6 verschiedene Hall-Varianten, Decay und je nach Halltyp unterschiedliche Klangregelung. Definitiv einen genaueren Blick wert.
Genau das habe ich mir besorgt und muss sagen dass es mich ein bisschen enttäuscht hat im Verbund mit einem Synthesizer. Die Reverbs sind alle von sehr guter Qualität, hoch aufgelöst und spielen sicher in der hohen bis höchsten Liga mit. Besonders der Pad-Modus (=Shimmer) hört sich mit einem Synthesizer wunderbar an.Problematisch ist aber leider einzig der Dry/Wet Regler: Er mischt nur bis 50 %, mehr geht nicht. Ich weis nicht ob das für Gitarren ausreicht, bei einem Synthesizer habe ich das Gefühl dass es um diesen Wert erst interessant wird.Kommt vielleicht darauf an was man damit vor hat, für realistische Raumklänge (Modi Plate, Spring und Room) reicht das und funktioniert gut, will man aber ein bisschen weiter in Richtung Ambient oder Dub (Modi Mod, Epic und Pad) wird man sehr enttäuscht sein über diese unnötige Einschränkung, man freut sich erst über den tollen Klang in den man eintaucht und plötzlich geht es einfach nicht weiter. Der Tone Regler macht auch für meinen Geschmack zu wenig, man hört in den besagten Ambient und Dub Modi nur eine sehr dezente Veränderung. Ist definitiv kein Gerät für Poti-Fahrten, sondern eher die Tretmine unterm Tisch, die man nicht Verändert.Übrigens wir aus einem Mono-Signal ein Dual-Stereo ausgegeben wenn man den Stereo-Schalter nicht umlegt, das kann für Monophone Synthesizer ganz praktisch sein.
Moin! Das ist interessant. Das Problem mit dem Dry/Wet habe ich überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Ja, für den "normalen" Gitarre-/Bass-Gebrauch ist das total okay. Aber das bedeutet natürlich auch, dass das Pedal nicht wirklich in einem Send/Return-Einsatz zu gebrauchen ist. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber ich mag es trotzdem sehr gerne - gerade weil es doch sehr eigen klingt und selbst das "Shimmer" Reverb nicht sofort an Strymon erinnert. :)
Da gebe ich dir Recht, es klingt einfach fantastisch und eigen, die Big/Blue Sky Shimmer und Blackholes hört man ja mittlerweile auf jeder zweiten Produktion. Wer einen send/ return benutzt und den Weg über den Mixer geht, kann es natürlich trotzdem gut einsetzen. Ich finde es nur sehr schade dass dieses wunderbare Pedal sich einzig an den Parametergrenzen des dry/Wet Reglers auf Gitarre/ Bass beschränkt, das wäre technisch so leicht zu ändern.
Das Problem mit dem dry/wet ist, dass du immer auch das Originalsignal im send/return hast, wenn "wet" eben nicht 100% "wet" ist. Das erklärt auch, warum mein Signal immer lauter wurde, sobald ich das Reverb im send aufgedreht habe. Es kam ja zum Originalsignal im Kanal auch noch ein Teil des Originalsignals durch den send/return. *facepalm* Aber ja, man sieht ja an den anderen Pedalherstellern, dass ein 100% dry/wet durchaus möglich ist. Ich habe jetzt mal die anderen MXR Pedale gecheckt, die ich auf meinem Board habe: Das ist bei allen Pedalen das gleiche, scheint also eine bewusste Produktdesign-Entscheidung bei MXR zu sein.
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Henry sagt:
#1 - 28.09.2018 um 22:23 Uhr
Musste ja kommen (habt ihr auch selbst geschrieben): Es fehlt auf jeden Fall das MXR M300 Reverb Pedal in der Liste. Klein, Stereo oder Mono, 6 verschiedene Hall-Varianten, Decay und je nach Halltyp unterschiedliche Klangregelung. Definitiv einen genaueren Blick wert.
Michael Geisel sagt:
#1.1 - 02.10.2018 um 08:34 Uhr
Hallo Henry, vielen Dank für Deinen Input. Die Redaktion
Antwort auf #1 von Henry
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenBorgia sagt:
#1.2 - 03.12.2020 um 22:43 Uhr
Genau das habe ich mir besorgt und muss sagen dass es mich ein bisschen enttäuscht hat im Verbund mit einem Synthesizer. Die Reverbs sind alle von sehr guter Qualität, hoch aufgelöst und spielen sicher in der hohen bis höchsten Liga mit. Besonders der Pad-Modus (=Shimmer) hört sich mit einem Synthesizer wunderbar an.Problematisch ist aber leider einzig der Dry/Wet Regler: Er mischt nur bis 50 %, mehr geht nicht. Ich weis nicht ob das für Gitarren ausreicht, bei einem Synthesizer habe ich das Gefühl dass es um diesen Wert erst interessant wird.Kommt vielleicht darauf an was man damit vor hat, für realistische Raumklänge (Modi Plate, Spring und Room) reicht das und funktioniert gut, will man aber ein bisschen weiter in Richtung Ambient oder Dub (Modi Mod, Epic und Pad) wird man sehr enttäuscht sein über diese unnötige Einschränkung, man freut sich erst über den tollen Klang in den man eintaucht und plötzlich geht es einfach nicht weiter. Der Tone Regler macht auch für meinen Geschmack zu wenig, man hört in den besagten Ambient und Dub Modi nur eine sehr dezente Veränderung.
Ist definitiv kein Gerät für Poti-Fahrten, sondern eher die Tretmine unterm Tisch, die man nicht Verändert.Übrigens wir aus einem Mono-Signal ein Dual-Stereo ausgegeben wenn man den Stereo-Schalter nicht umlegt, das kann für Monophone Synthesizer ganz praktisch sein.
Antwort auf #1 von Henry
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenHenry sagt:
#1.2.1 - 07.12.2020 um 11:25 Uhr
Moin! Das ist interessant. Das Problem mit dem Dry/Wet habe ich überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Ja, für den "normalen" Gitarre-/Bass-Gebrauch ist das total okay. Aber das bedeutet natürlich auch, dass das Pedal nicht wirklich in einem Send/Return-Einsatz zu gebrauchen ist. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber ich mag es trotzdem sehr gerne - gerade weil es doch sehr eigen klingt und selbst das "Shimmer" Reverb nicht sofort an Strymon erinnert. :)
Antwort auf #1.2 von Borgia
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenBorgia sagt:
#1.2.1.1 - 08.12.2020 um 21:33 Uhr
Da gebe ich dir Recht, es klingt einfach fantastisch und eigen, die Big/Blue Sky Shimmer und Blackholes hört man ja mittlerweile auf jeder zweiten Produktion.
Wer einen send/ return benutzt und den Weg über den Mixer geht, kann es natürlich trotzdem gut einsetzen. Ich finde es nur sehr schade dass dieses wunderbare Pedal sich einzig an den Parametergrenzen des dry/Wet Reglers auf Gitarre/ Bass beschränkt, das wäre technisch so leicht zu ändern.
Antwort auf #1.2.1 von Henry
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenHenry sagt:
#1.2.1.1.1 - 09.12.2020 um 10:53 Uhr
Das Problem mit dem dry/wet ist, dass du immer auch das Originalsignal im send/return hast, wenn "wet" eben nicht 100% "wet" ist. Das erklärt auch, warum mein Signal immer lauter wurde, sobald ich das Reverb im send aufgedreht habe. Es kam ja zum Originalsignal im Kanal auch noch ein Teil des Originalsignals durch den send/return. *facepalm*
Aber ja, man sieht ja an den anderen Pedalherstellern, dass ein 100% dry/wet durchaus möglich ist. Ich habe jetzt mal die anderen MXR Pedale gecheckt, die ich auf meinem Board habe: Das ist bei allen Pedalen das gleiche, scheint also eine bewusste Produktdesign-Entscheidung bei MXR zu sein.
Antwort auf #1.2.1.1 von Borgia
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