Gibson Les Paul Modern Lite Test

Die Gibson Les Paul Modern Lite präsentiert sich als simplere Ausgabe des legendären E-Gitarrenmodells. Angelehnt an das Konzept der Les Paul Custom Lite aus den späten 80er-Jahren setzt die vorliegende Version auf einen schlankeren Mahagonikorpus und verzichtet auf eine Ahorndecke. Diese Modifikation reduziert spürbar das Gewicht und macht die Gitarre gleichzeitig noch etwas kompakter. Aktuell bildet die Modern Lite den günstigsten Einstieg in die Riege der US-gefertigten Les Paul-Modelle, schlägt aber dennoch mit knapp 1600 Euro zu Buche.

Gibson Les Paul Modern Lite – das Wichtigste in Kürze

  • Simplere und schlankere Version der Gibson Les Paul
  • Korpus: Mahagoni
  • Hals: Mahagoni
  • Griffbrett: Palisander
  • Tonabnehmer: zwei Humbucker (490R und 498T)
  • inkl. Gigbag
  • Made in USA

Die Gibson Les Paul Modern Lite kommt inklusive Gigbag

Zum Test liegt uns die Gibson Les Paul Modern Lite in der Farbgebung „TV Wheat“ vor. Alternativ ist sie aber auch in den auffälligeren Farben „Gold Mist Satin“, „Cardinal Red Satin“, „Rose Gold Satin“ und „Inverness Green Satin“ verfügbar. Ausgeliefert in einem hochwertig wirkenden Leder-Gigbag fällt bei der ersten Begutachtung zuerst das spürbar geringere Gewicht von 2800 g auf. Gleichzeitig wirkt die Les Paul Modern Lite mit ihrer offenporigen Nitrolackierung sehr puristisch und deutlich schlichter als ihre berühmte Schwester. Ein weiterer Unterschied zum Klassiker zeigt sich außerdem auf der Korpusrückseite, die oberhalb für ein angenehmeres Spielgefühl ausgefräst wurde. Dabei sorgt der sogenannte „Belly Cut“ für ein bequemeres Spielgefühl am Oberkörper.

Gibson Les Paul Modern Lite Tasche
Fotostrecke: 4 Bilder Ausgeliefert in einem hochwertig wirkenden Leder-Gigbag…

Gibson 490R und 498T Humbucker sorgen für die Tonwandlung

Wie gewohnt, setzt auch die Gibson Les Paul Modern Lite auf zwei Humbucker. Im Detail kommen hier ein Gibson 490R (Rhythm) in der Halsposition und ein 498T (Treble) in der Stegposition zum Einsatz. Gemeinhin gelten diese Pickups als etwas modernere Interpretationen des klassischen PAF-Sounds. Bedient werden die Tonabnehmer wie eh und je über zwei Volume- und Tone-Potis sowie einen Dreiwegschalter.

Mahagoni für Hals und Korpus der Gibson Les Paul Modern Lite

Wie schon einleitend erwähnt, kommt die Les Paul Modern Lite mit einem schlankeren Mahagonikorpus und verzichtet auf die klassische Ahorndecke. Der eingeleimte Hals mit SlimTaper-Profil vertraut ebenfalls auf Mahagoni. Beim Griffbrett mit einfachen Punkteinlagen und 22 Medium-Jumbo-Bünden fällt die Wahl zudem auf Palisander. Ansonsten macht diese Paula mit ihrer Mensur von 628,65 mm keine Experimente. Als Besonderheit ist die Kopfplatte außerdem einheitlich lackiert und für die richtige Stimmung sorgen Grover Mini Rotomatic-Mechaniken.

Gibson Les Paul Modern Lite Cutaway
Fotostrecke: 4 Bilder Die Les Paul Modern Lite kommt mit einem schlankeren Mahagonikorpus und verzichtet auf die klassische Ahorndecke.
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Peter Pan sagt:

#1 - 23.02.2024 um 08:20 Uhr

0

Der Preis ist einfach eine Unverschämtheit. Wer eine gute Gitarre spielen will der sollte sich bei der Kongurenz umschauen.

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Hans G. sagt:

#2 - 23.02.2024 um 16:18 Uhr

1

Alles schon dagewesen, als Les Paul Special HB, als Les Paul Studio Faded, vor 10-15 Jahren als Les Paul Vixen - nur der Preis, der hat sich jetzt nahezu verdoppelt, schluck...

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christoph sagt:

#3 - 23.02.2024 um 20:09 Uhr

1

Ich habe mir vor ein paar Jahren eine LP Tribute gekauft. Made in USA, selbe Tonabnehmer, aber - wie es sich gehört - mit Ahorndecke und allen Zutaten einer echten Les Paul. Dank Weight Relief auch angenehm zu tragen und super bespielbar. Preis: Die Hälfte von dieser "Lite". Wer diese hier kauft, ist mE selber schuld.

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