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Cameo UVO Test

Cameo UVO vereint ein ganzes Konglomerat von LED-Effekten in einem Gerät: Er ist Washlight, Flower-Effekt, Strobe und UV-Licht, außerdem ausgestattet mit einem 3R-Laser. Jeder Effekt für sich hat quasi das Potenzial für die Solo-Führung in der Lightshow. So besitzen beispielsweise die Washlight-LEDs ein RGBA-Farbspektrum und machen auch den UV-Bereich mit. Der Flower-Effekt kombiniert rote, grüne und amber-farbene LEDs. Der Laser verfügt über eine rote und eine grüne LED. Alles an Bord. Ahoi, Herr Lichtkapitän. Hört sich nach reichlich Funktionalität für sehr wenig Geld an. Ob das Gerät im Preisbereich von unter 300 Euro halten kann, was es verspricht? 

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Details

Konstruktion und Bauweise
Der Cameo UVO macht bereits beim Auspacken einen guten Eindruck. Das Interessante: Einerseits sind in diesem 5-in-1-Gerät viele Lichtmöglichkeiten verbaut, andererseits ist er sehr kompakt und leicht. Das Gehäuse ist als sechseckiges Hexagon aus Metall konstruiert und überzeugt mit praxistauglicher Stabilität. Das Gerät ist bestens verschraubt und bleibt dabei dennoch servicefreundlich.
Lichterlohes Spektakel
Drei Seiten rufen beim Cameo UVO nach einem ersten Blick: Zunächst natürlich die Front, auf der sich die abstrahlenden Lichtkomponenten befinden. Und da geht’s rund – im wahrsten Sinne des Wortes. In der Mitte der zweifarbige Laser. Kreisförmig darum angeordnet sind die 12 LEDs für den Strobe. In der Form eines Hexagons sind die sechs leicht abgeschrägten Flächen konstruiert, auf denen sich abwechselnd die LEDs für die Washlights und die Flower-Effekte befinden. Beeindruckend dabei, was sich heutzutage in funktionaler Hinsicht auf geradezu engstem Raum verbauen lässt.
Umdrehen bitte!
An der Rückseite treffen wir auf Anschlussfeld, Display und Bedienkomponenten: Hier finden wir das vierstellige Display, das mit den rot leuchtenden Ziffern bzw. Buchstaben mühelos ablesbar ist.
Links und rechts vom Display sind Betriebs-LEDs integriert, die anzeigen, welcher Modus zwischen DMX, Sound, Auto oder Slave gerade aktiviert ist. Darunter dann die Bedientaster in typischer Cameo-Reihenfolge: Mode, Enter, Up und Down. Zudem rechts davon das Mikrofon für den Sound-to-Light-Betrieb, dessen Sensitivität ganz einfach mit einem Drehpoti eingestellt werden kann. Außerdem finden wir hier die Anschlüsse für die Stromversorgung und Stromweiterleitung, DMX-In und DMX-Out in dreipoliger XLR-Ausführung, die Buchse für den Laser-Not-Aus und sowie das Schloss, mit dem der Laser gegen unbefugten oder unbeabsichtigten Betrieb gesichert wird. Eine weitere vorschriftskonforme Sicherungskomponente ist die Öse für das Sicherungsseil beim Mounting, die hier als Safety Eye bezeichnet wird.

Anschlüsse: Cameo UVOs aufgeräumter Rücken
Anschlüsse: Cameo UVOs aufgeräumter Rücken

Cooles Ding

An den Seiten sehen wir die Auslassschlitze für die verbauten Lüftungsventilatoren. Bei Montage und Positionierung muss man natürlich darauf achten, dass die weder dicht gebaut noch abgehängt sind, damit die Kühlfunktion im Live-Betrieb nicht beeinträchtigt wird. Auch sollten weitere temperaturentwickelnde Komponenten an der Lichtleiste nicht zu eng nebeneinander angebracht werden.
Im Lieferumfang ist ein verstellbarer Montagebügel enthalten und diese Bezeichnung ist wörtlich zu verstehen, denn es handelt sich nicht um einen Scherenbügel. Cameo UVO ist nicht dazu gedacht, ihn irgendwo auf DJ-Pult, Fußboden oder sonst wo hinzustellen. Ist auch in Sachen Vorschriften, Betriebs- und Publikumssicherheit gar nicht möglich, da immerhin ist ein 3R-Laser mit an Bord ist, der auf gar keinen Fall direkt in die Augen der Gäste zielen darf. Die Montage erfolgt also sinnigerweise unverrückbar statisch an der Traverse, der Lichtleiste oder der Truss. Eine zentrale Stativaufnahme ist nicht vorhanden, sodass der Truss-Bügel in jedem Fall genutzt werden sollte. 

Fotostrecke: 2 Bilder Bestens belüftet und gekühlt
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