Die 5 besten Drum Soli aller Zeiten?

Ein gutes Schlagzeugsolo zu spielen, ist eine hohe Kunst. Ich mag Soli, die nicht zur reinen Technikschau ausarten, sondern dem Zuhörer eine kurzweilige Geschichte mit einer spannenden Dramaturgie erzählen. Ob über einen Loop der Bandkollegen gespielt, als kurzer Solospot im Song oder als eine eigenständige von A bis Z auskomponierte Performance… hier kommen meine aktuellen fünf Schlagzeugsolo-Favoriten in variabler Reihenfolge.

(Bild: © carloscastilla - fotolia)
Inhalte
  1. Nr. 1 – Phil Collins mit Chester Thompson und Luis Conte
  2. Nr. 1 – Duett von Phil Collins und Chester Thompson, später stößt noch Luis Conte dazu
  3. Nr. 2 – Gaylord Birch mit den Pointer Sisters
  4. Nr. 2 – Gaylord Birch 1974 mit den Pointer Sisters
  5. Nr. 3 Omar Hakim mit Sting 1985
  6. Nr. 3 – Omar Hakim 1985 mit Sting 
  7. Nr. 4 – Steve Gadd mit Stuff 1976
  8. Nr. 4 – Steve Gadd mit Stuff 1976
  9. Nr. 5 – Terry Bozzio mit Frank Zappa
  10. Nr. 5 – Terry Bozzio mit Frank Zappa

Nr. 1 – Duett von Phil Collins und Chester Thompson, später stößt noch Luis Conte dazu

Okay, der Rahmen ist hier ganz klar. Große Arena und ein Solo, das ganz sicher nicht für die Mucker-Polizei gemacht ist, sondern für den normalsterblichen Musikkonsumenten im Publikum. Und das machen die drei berufenden Protagonisten auf sehr hohem Niveau und dabei sehr unterhaltsam. Schaut’s euch an.

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Nr. 2 – Gaylord Birch 1974 mit den Pointer Sisters

Der Solo-Spot von Herrn Birch startet bei Minute 3:03 und ist dermaßen funky! Der gute Mann legt sich für die Damen richtig ins Zeug und beweist, dass man für ein geiles Solo keine große Ballerburg benötigt. Der ganze Song ist übrigens sehenswert. Vor der Disco-Ära waren die Pointer Sisters noch mit etwas anderem Sound unterwegs.

Nr. 3 – Omar Hakim 1985 mit Sting 

Omar Hakim spielte 1985 in der ersten „eigenen“ Band von Sting nach dem Ende von The Police. Der dazu gehörige Doku-Film „Bring on the Night“ ist übrigens sehr sehenswert. Omars Solo startet ab 3:05 und er soliert die härtesten Chops stilsicher und federleicht – wie nur er es kann – über den Vamp der Kollegen. Unglaublich.

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Nr. 4 – Steve Gadd mit Stuff 1976

Cheftrommler Steve Gadd darf hier natürlich nicht fehlen. Von Steve gibt es im Netz massenhaft Drum-Soli. Ich habe hier mal exemplarisch eine Performance mit seiner Band Stuff herausgesucht. In dieser zeigt er ab 1:11 in einem kurzen Solo seine so typisch eigenständige Phrasierung und ein paar seiner Trademark-Licks. Gadd Kino vom feinsten!

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Nr. 5 – Terry Bozzio mit Frank Zappa

Terry Bozzio kennen heutzutage viele Leute nur noch als den Typen mit der riesengroßen DW-Ballerburg der eher kryptische Dinge trommelt. Aber das wäre deutlich zu kurz gefasst. Eines der besten Bozzio-Solos ist in der Vergangenheit mit Frank Zappa zu finden. Schaut euch mal diese unbändige Energie an!

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Was sind deine Top 5 Solos? Wer gehört für dich auf den Drum-Solo-Olymp? Schreib es in die Kommentare und diskutiere mit. Übrigens, fünf Tipps für dein erstes eigenes Solo bekommst du in unserem Workshop: Tooltime für Drummer – 5 Tipps für dein Drum Solo

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Profilbild von Arno Welke

Arno Welke sagt:

#1 - 09.07.2019 um 11:07 Uhr

1

Für mich ist Little b von Brian Bennet (The Shadows) ein thematisch gelungenes Solo. Sowohl in der ursprünglichen Studioversion als auch bei seinen späteren Liveauftritten (z.B. im Olympia Paris).

    Profilbild von Jayjay

    Jayjay sagt:

    #1.1 - 21.01.2023 um 18:52 Uhr

    0

    Für mich ganz klar Steve Gadd, und dann der Kerl (nie gehört) mit den Pointer Sisters. Der groovt, im Ggs. zu den übrigen Brachialholzfällern.

    Antwort auf #1 von Arno Welke

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    +1
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Nils sagt:

#2 - 09.01.2023 um 13:40 Uhr

1

Hier könnte man als aktuelles Beispiel noch die Soli von Mario Duplantier anführen: Immer sehr durchdacht mit einem klaren Spannungsbogen arrangiert und auch zum reinen Zuhören geeignet.

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Klaus sagt:

#3 - 22.11.2023 um 10:57 Uhr

1

Was ist mit Buddy Rich, Neil Peart, Billy Cobham? Zusammen mit Omar Hakim und Terry Bozzio waren deren Soli die Besten.

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scandicj sagt:

#4 - 04.12.2023 um 13:20 Uhr

1

Komisch das hier Carter Beaufort nicht auftaucht. Meines Erachtens nach der vollkommenenste Drummer ever. Dagegen finde ich die Steve Gadd und vor allen das Phil Collins- Solo eher" solide"...

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