Wer als Musiker, Street-Performer oder sonstiger Beschallungswütiger auf der Suche nach einem kompakten, akkubetriebenen Lautsprecher mit nützlichen Zusatzfunktionen ist, könnte beim Alto Professional Busker fündig werden. Der mobile 200-Watt-Speaker kommt mit integriertem Mini-Mixer für drei Zuspieler nebst Alesis FX-Processing. Er möchte sich u. a. für die kleineren Kneipen- und Outdoor-Gigs, für Vorträge oder Feierlichkeiten oder als Übungsverstärker empfehlen. On top hat er diverse Outputs, App-Steuerung und sogar eine USB-Ladebuchse für eure mobilen Endgeräte spendiert bekommen.
Der integrierte Akku soll bis zu 24 Std. im Eco-Modus durchalten. Und dazu bietet der transportable Speaker auch Monitorschrägen sowie Stativflansch, um sich der jeweiligen Situation anzupassen. Klingt gut? Lest gern weiter, um zu erfahren, was das Teil noch zu bieten hat …
Alto Busker – das Wichtigste in Kürze
Lautsprecher mit integriertem Akku für mobile Einsätze
kompakt, leicht und gut zu transportieren
integrierter 3-Kanal-Mixer, Bluetooth-Play und TWS-Pairing
200 Watt Peak – 6,5-Zoll/1-Zoll-Bestückung
Fernsteuerung via Alto App (iOS/Android) möglich
Alesis FX und DSP-Presets
Auspacken
Der Akkulautsprecher kommt in einem bunt bedruckten Karton, in dem er durch Styroporformteile gut gegen Transportschäden geschützt wurde, beim Endkunden an. Zum Lieferumfang gehören noch Anleitungen und ein Stromkabel, das war´s.
Der Testkandidat misst äußerst kompakte 219 x 299 x 254 mm und wiegt transportfreundliche 5,4 kg. Er hat an der Oberseite einen versenkten, für meinen Geschmack ausreichend großen Tragegriff eingelassen. Damit lässt er sich bequem zum Gig transportieren. Eine passende Tasche bietet der Hersteller zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht an, allerdings dürften so manche Bose S1 Pro Bags oder Cover aus dem Thomann-Sortiment hier in die Bresche springen können. Einfach mal die Taschenmaße checken.
Verarbeitung des Alto Busker
Die Verarbeitung des Speakers kann mich direkt überzeugen. Das Kunststoff-Case macht einen wertigen Eindruck, alle Kanten sind abgerundet, die Schrauben ordentlich versenkt. Das Lochblechgitter ist passgenau – summa summarum eine robuste Erscheinung in Anbetracht des Leichtgewichts. Auch die Regler und Buchsen sitzen bombenfest. Nichts wackelt und der Trockenlauf über die Bedienelemente gibt keinen Anlass zur Kritik. Der harte Einsatz on-the-road dürfte dem Busker also nicht im Wege stehen.
Die Box verfügt über einen Statviflansch. Sie lässt sich gerade abstellen und offeriert Monitorschrägen für die angewinkelte Aufstellung (sowohl horizontal wie vertikal). Klasse, das lassen Konkurrenten wie Soundboks Go (zum Test) oder Audiocase S5 (zum Test) vermissen. Kleiner Fun Fact dabei: Das Alto-Logo lässt sich drehen. Obendrein sorgen die kleinen Kunststoffkanten, die als Füßchen dienen, auch dafür, dass es nicht so schnell zu Schrammen oder Abrieb am Case kommt – aber sie sind auch wirklich sehr klein ausgefallen.
Alto verbaut im Busker einen 6,5-Zoll-Tieftöner mit SST-Waveguide und einen 1-Zoll-Titan-Kalottenhochtöner. Die Endstufe leistet bis zu 200 Watt. Der Hersteller nennt einen Frequenzgang von 60 – 20.000 Hz sowie einen maximalen Schalldruckpegel von 106 dB. Das Abstrahlverhalten der Box beträgt 100 x 100°.
Der Digitalmixer bietet drei Kanäle zum Anschluss von Mikrofonen, Instrumenten und Line-Pegel-Geräten, außerdem gibt es Bluetooth 5.0 (A2DP und AVRCP) sowie Record- und Mix-Ouputs. Obendrein finden sich hier Wahlschalter für Setup-Szenarien, FX und mehr, was wir im nachfolgenden Praxisteil genauer beleuchten wollen.
Eine prima Sache gleich zu Beginn. Der Lautsprecher verfügt über verschiedene selbsterklärende Setup-Modi (mit Sub, Pole, Monitor, via App), die es dem unerfahrenen Anwender erleichtern, ihn auf das jeweilige Szenario soundtechnisch einzustellen. Diese werden mittels Speaker-Use-Taste durchgeschaltet. Die App bietet dabei außerdem die Möglichkeit zur benutzerdefinierten EQ-Einstellung.
Das Mischpult im Detail
Der Mixer ist eingangsseitig wie folgt bestückt:
Kanal 1: MIC oder Line auswählbar / XLR-Klinke-Combobuchse
Kanal 2: INST oder Line auswählbar / XLR-Klinke-Combobuchse
Kanal 3 AUX-In (Miniklinke) oder Bluetooth
48-V-Schalter für Kanal 1
Dazu gibt’s einen Main-Volume-Regler und die Kanal-Lautstärkeregler.
Jeder Channel offeriert eine Signal-Clipping-LED. Haltet ihr den Setup-Button drei Sekunden gedrückt, zeigen die Main-LEDs, die zum jeweilig betätigten Kanal-Encoder (LED leuchtet rot) korrespondierende Kanal-Lautstärke an. Leuchtet die LED grün, zeigt sie euren Effektpegel an.
Für eine grobe Einstellung der Mixer-Kanäle reicht das aus. Übersichtlicher wird’s mit der App. Um wieder in den normalen Modus zu gelangen könnt ihr die Taste erneut für drei Sekunden drücken, ansonsten wird Lautstärkeanzeigemodus automatisch nach 20 Sekunden ohne Benutzung beendet.
Alto Busker – ein Blick auf den Mixer
Mein erster Soundtest folgt im werkseitig eingestellten Klang-Preset (dazu später mehr) mit Konservenmukke, besser gesagt mit ein paar Tracks vom Smartphone via Bluetooth-Verbindung.
Alto Busker spielt Streaming Music
Der Busker ist schnell und unkompliziert gepairt, und ich kann dem Speaker eine Soundwiedergabe mit präsenten Mitten und luftigen Höhen attestieren. Auch der Bassbereich kann sich sehen lassen und neugierig drehe ich den Pegel mal ein wenig auf, um zu schauen, welche Reserven in der kleinen Box stecken. Wenn auch durch die kompakte Größe und den verbauten Treiber dem Tiefgang Grenzen aufgezeigt werden: Dreht man den Lautstärkeregler auf Anschlag – obwohl das gut gesagt ist bei einem Endlosdrehregler – ist man schon überrascht, was aus dem gerade mal 30 cm hohen Teil für ein Bumms kommt. Das gefällt.
Alto Busker spielt Streaming Music
Alto Busker – der Name ist Programm
Ein Blick auf die Ausstattung lässt klar erkennen – der Busker hat seinen Namen nicht zu Unrecht gewählt. Ein Singer-Songwriter mit Gitarren-Setup ist bei dieser Box kein Problem. Alleinunterhalter mit Gesang und Keyboard ist anschlusstechnisch ebenfalls problemlos ohne zusätzlichen Mixer möglich.
Oder mal eben die Groovebox andocken und eine Live-Performance spielen ohne Latenzprobleme – logo. Und wenn es doch noch ein Gerät mehr sein soll, hättet ihr ja auch noch die Miniklinkenbuchse am Start, wo ihr ein Stereosignal einschleifen könnt.
Mikrofoncheck zum Ersten
Als nächstes schließe ich ein Mikrofon an und komme zu dem Schluss, dass die Box für kleinere Vorträge, Kundgebungen oder Durchsagen auf Kleinveranstaltungen sehr wohl eine Option ist. Geht es um die Sprachverständlichkeit, würde ich diese als recht ordentlich bewerten, wobei ihr die klanglichen Nuancen selbst in den EQ-Presets beeinflussen könnt. Im Punkt “erzielbare Lautstärke am Mikrofonkanal” bedarf es aber schon einer Gewissen Verstärkung, was wiederum für erhötes Rauschen sorgt. Das habe ich durchaus schon besser erlebt, geht allerdings auch im Audiomix wieder etwas unter.
Richtig gut hätte ich es an dieser Stelle gefunden, könnte man zusätzlich zur Mute-Funktion (in der App verfügbar) ein Talkover mit leichter Hintergrundmusik auslösen, statt die Lautstärken manuell zu fahren. Mehrere unterschiedliche “Channel-Presets” lassen sich in diesem Zusammenhang nicht abspeichern, sondern immer nur eine Einstellung pro Kanal für Volume und EQ-Cut/Boost anlegen. Aber immerhin kann man diverse “Master-EQ-Presets” anlegen, speichern und per Knopfdruck abrufen. In den Master-EQ-Presets lassen sich dann Q und Gain an frei definierbaren Center-Frequenzen im App-Bereich von 20 – 20.000 Hz einstellen. So lassen sich gezielt Frequenzen boosten oder eliminieren.
Gitarre
Ich gebe zu, meine Fähigkeiten im Gitarrenspiel sind – vorsichtig gesagt – ausbaufähig, also muss hier nun jemand anders ran. Das Mikro landet auf Kanal 1, die E-Gitarre wandert an Channel 2 und die Lautstärke wird aufgrund eines leichten Bluetooth-Delays direkt an der Box eingepegelt. Und auch hier klingt das System ordentlich und transparent. Gitarrenbeispiel folgt im Absatz FX.
Effektrepertoire
Kanal 1 und 2 können zudem mit Reverb-, Delay-, Multi- und Modulationseffektenversehen werden. Die Auswahl geschieht via Effekt-Encoder. Folgende Effektprogramme sind verfügbar.
Delay (2)
Chorus
Flange
Room (3)
Plate (3)
Hall (2)
Rotary
Chorus/Room
… und es gibt eine Bypass-Stellung.
Alto Busker – die Effektsektion
Eine reichhaltige Auswahl an FX, die zudem durchaus gut klingen. Dazu zwei Audiobeispiele. Ein Wermutstropfen: Die Effektselektion muss an der Hardware erfolgen und kann nicht – wie viele andere Dinge – via App geregelt werden, wobei ein leichtes Knacken beim Umschaltvorgang auszumachen ist. Ein unterschiedlicher Effekt-Typus für beide Kanäle separat ist nicht möglich, wohingegen der FX-Anteil für die Kanäle 1 und 2 individuell geregelt werden kann.
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Alto Busker DSP-FX mit Gitarre via Rec-OutAlto Busker DSP-FX mit Synthlauf via Rec-Out
Noch etwas zur Klangregelung
Die EQ-Presets sind gemäß des angedachten Verwendungszwecks praktikabel. Im Custom-Preset könnt ihr dann im Master-EQ-Mode sechs Punkte definieren und um die gewählte Center-Frequenz herum boosten oder absenken. Die fertigen Presets lassen sich dann speichern. Sehr schön.
Jedoch musste ich feststellen, dass Lautstärke-Anpassungen via App ein kleines BT-Delay haben und dass die Channel-EQ-Tweaks bei der Klangregelung eine am Speaker wahrnehmbare Unterbrechung bzw. Absenkung beim Anpassungsvorgang erzeugen. Das ist beispielsweise bei meiner Soundboks, die ebenfalls über Klangregelung via Bluetooth nebst parametrischem EQ und Presets verfügt, nicht so. Also zum aktuellen Status der Firmware am besten vor dem Gig alle Sound-Settings festlegen und nicht Live via App (hierzu nachstehend zwei Audiodateien).
Vielleicht werden die App-Features (darauf komme ich gleich noch zu sprechen) ja auch via FW-Update optimiert – lassen wir uns überraschen. Auf dem Rec-Out ist selbstverständlich nichts davon wahrzunehmen.
Audio
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EQ-Umschaltung Beat mit Mikrofon vor der Box abgenommenEQ-Umschaltung Synth Sound mit Mikrofon vor der Box abgenommen
Dass man dem Alto Busker einen zusätzlichen XLR-Ausgang zum Weiterleiten des Signals an eine zweite Box spendiert hat, ist prima, aber auch business as usual.
Übungsbox mit Session-Recording
Praktisch ist allerdings auch der Record-Out im Cinch-L/R-Format, mit dem ihr eure Performance an einen (Session-)Recorder ausgeben könnt. Mehr noch hätten mich hier aber ein SD-Card-Recorder oder eine USB-Stick-REC-Buchse überzeugt, die den mobilen Character noch weiter unterstützt hätten.
Sowohl der Record-Out als auch der Mix-Out senden ein Summensignal aus den Kanälen 1 bis 3 sowie den FX-Anteil an angeschlossene Aufnahmegeräte und verbundene Lautsprecher. Verwendet ihr einen weiteren Busker oder Speaker mit integrierten FX, sollte beachtet werden, die FX dort auszuschalten.
Alto Busker Outputs
Der Bluetooth-Kanal verfügt über eine Pairing-Taste für mobile Endgeräte. Damit lassen sich Backing-Tracks vom Smartphone oder Tablet zuspielen. Beim Einschalten wird – sofern verfügbar und Bluetooth auf dem Smartphone/Tablet aktiviert ist – die Verbindung mit dem zuletzt gekoppelten Gerät wiederhergestellt.
Man kann seine Übungssessions allerdings auch per Kabelverbindung mit einem Tablet oder dergleichen vollziehen (Miniklinke). Oder eben drahtlos. Jetzt noch eine Kopfhörerbuchse – das wäre es gewesen.
Vortragsbox und Fitnessbox?
Für Vortragende aller Art finde ich die Box nicht uninteressant. Präsentationen via Laptop oder Smartphone im Office, Audiozuspielungen in der Schulklasse oder auf dem Seminar etc. können über Bluetooth kommen, wobei die Moderation via Mike-Port erfolgt. Das gefällt mir, wenngleich der Mikrofonkanal beim Testmuster mit der aktuellen Firmware wie zuvor schon angedeutet, merklich höher eingepegelt werden musste, als BT oder Line.
Bei dem moderaten Gewicht der Box kann man diese auch sehr gut als Sound-Zuspieler beim Fitness-Workout im Park einsetzen, beim Yogakurs im angemieteten Raum oder beim Training in der Sporthalle.
DJ- und Party-Box?
Das wirft das Thema Pairing und Erweitern auf. Via Bluetooth kann nämlich Kontakt zu einer weiteren Busker-Box aufgenommen werden, um ein drahtloses Stereo-Pairing-System-Link zu generieren, das ohne Stromanschluss funktioniert. Zwei zuvor verbundene Busker-Lautsprecher werden automatisch wieder verbunden.
Wer es besonders einfach halten will, nimmt zum Partymachen einfach sein Tablet mit einer DJ-App wie Algoriddim Djay und ist ortsunabhängig. Wer einen akkubetriebenen DJ-Controller wie Denon Prime Go oder Mixstream Pro Go sein Eigen nennt, braucht quasi nur noch einen Klapptisch einzupacken, zwei Busker, ein paar Battery-Lights und schon kann die nächtliche Rooftop-Performance steigen.
Okay, ein Subwoofer kann vielleicht nicht schaden, aber hier ist aktuell noch kein Busker-Sub mit Akku in Sicht. Dennoch kommt mit den Busker-Lautsprechern schon ein respektabler Sound an. Wobei die Lautstärke das ausschlaggebende Kriterium für das Durchhaltevermögen der Speaker ist. Kommen wir also zur …
Zwei akkubetriebene Partyboxen im Größenvergleich. Manch einer wird froh sein, wenn er mit lediglich 5 kg Busker-Gewicht und kompakten Maßen den ganzen Tag an verschiedenen Plätzen performen kann.
Akkuleistung
Kommen wir zu einem der spannendsten Themen, wenn es um batteriebetriebene PA-Lautsprecher geht, nämlich der Akkuleistung. Der Hersteller verbaut eine Lithium-Ion-Batterie (12 V/6,6 AH), die laut Datenblatt für einen kompletten Ladegang 12 Stunden benötigt. Schnellwechseln des Akkus geht übrigens nicht – hier heißt es erstmal Schrauben lösen. Dann blickt man auf Folgendes:
Eine besondere Bedeutung beim Thema Laufzeit kommt dem Modus-Switch zu, der es euch erlaubt, die Box entweder im ECO- oder im Standard-Modus zu fahren. Und das hat Auswirkungen auf die Laufzeit. Erreicht wird dies über die Maximalleistung des Lautsprechers in der jeweiligen Schalterstellung.
Im Eco Mode ist der Lautsprecher bis zu 24 Stunden betriebsbereit mit einer maximalen Leistung von 50 W. Im Standard Mode sind laut Hersteller bis zu 20 Stunden mit einer maximalen Leistung von 200 W möglich.
Der Modus-Switch des Alto Busker
Damit ihr euch unterwegs einen Überblick über den Akkustand machen könnt, findet sich auf der rechten Seite des Speakers, gleich über dem Strom- und Netzteilanschluss, die Ladestand-Anzeige ein. 4 LEDs von 0 bis 100 Prozent. Für die grobe Übersicht mag das reichen. Mehr Aufschluss könnte eigentlich noch die ALTO-App geben, auf die ich gleich zu sprechen komme. Allerdings ist hier in der aktuellen Version keine Batterieanzeige möglich, so viel vorweg.
Nicht verschweigen möchte ich in diesem Zusammenhang den USB-Ladeport. Sollte euch während eures „Arbeitstages“ mal die Luft am Smartphone ausgehen, könnt ihr dieses bequem über die USB-A-Schnittstelle am Busker laden. Das geht allerdings auch auf die Gesamtlaufzeit, also würde ich persönlich wohl eher zu einer Powerbank tendieren. Aber auch die kann ja mal leer sein.
Gut zu wissen: Im Batteriebetrieb wechselt der Lautsprecher in den Energiesparmodus, wenn er eine halbe Stunde lang kein Signal empfängt. Der Refresh erfolgt auf dem Fuß, sobald ihr ein Bedienelement bewegt oder ein Signal zuspielt.
Alto App
Kommen wir vor dem Fazit noch zur Alto App. Diese erlaubt euch, diverse Einstellungen aus der Ferne vorzunehmen, sobald ihr den Busker über Bluetooth gekoppelt habt.
Folgende Funktionen bietet euch die App an
Lautstärke: Gesamtlautstärke des Systems,
EQ: Hi-, Mid- und Low-EQ für das Summensignal,
Lautstärke Kanal 1, 2 und 3: Eingangslautstärke für XLR/Klinke, Bluetooth und Aux,
Kanal 1, 2 und 3 EQ: Hi-, Mid- und Low-EQ für jeden Kanal,
Kanal 1 & 2 FX: Effektanteil, aber leider keine Effektauswahl,
DSP-Voreinstellungen für die Lautsprecherplatzierung (Sub, Pole, Monitor, App),
TWS-Verbindung für Stereo-Link zwischen zwei Lautsprechern.
Das Zusammenspiel mit der App halte ich für optimierbar. Sie reagiert teils etwas träge und könnte zudem noch einige Features mehr bieten (FX, OTA-Updates,…), aber vielleicht wird hier ja noch nachgelegt.
Ihr könnt den Lautsprecher auf Wunsch auch auf die werkseitige Voreinstellung zurücksetzen, indem ihr die Taste Speaker Use zehn Sekunden lang gedrückt haltet, woraufhin alle Channel-LEDs viermal on/off blinken. Dies setzt den DSP auf den Monitormodus und es werden sowohl Hauptlautstärke wie auch alle Eingänge auf 60 % eingestellt, wobei die Master- und Channel-EQs auf Flat gesetzt werden. Zudem werden dann die Alesis FX auf den Kanälen 1 & 2 auf 0 % zurückgesetzt.
Abschließend noch eine Tabelle mit zwei möglichen …
Alto Professional Busker ist ein mobiler PA-Lautsprecher und Übungsverstärker für unterschiedliche Einsatzszenarien und kann im Test in Aspekten wie Verarbeitung, Mobilität oder auch Anschluss- und Sound-Optionen, Punkte einfahren. Das System verfügt über einen Dreikanal-Mixer für Mikrofon, Gitarre und Line-Geräte sowie Bluetooth, App-Steuerung und eine integrierte Batterie. Der Busker liefert 200 Watt Spitze und ist ein kompakter, leichter Begleiter für Musiker unterschiedlicher Fasson.
Die Box lässt sich vertikal auf der Bühne aufstellen, schräg hinlegen oder per Flansch auf ein Boxenstativ stellen. Dass der Busker trotz seiner kompakten Größe auch klanglich eine Duftmarke hinterlässt, hat er in diversen Testszenarien, in denen er einen klaren und durchaus auch kräftigen Sound liefert, unter Beweis stellen können. Gitarre, Keyboard, Gesang, Vortrag, Fingerdrumming oder Groovebox Act, Workout – ja sogar im Doppelpack auf der DJ-Gartenparty – das alles ist denkbar. Der Mikrofonkanal könnte gern bei höherer Aussteuerung etwas weniger rauschen. Und die App-Performance und -Ausstattung sowie die Klangregelung via Remote hätte in meinen Augen ebenfalls noch etwas Optimierung verdient. Aber vielleicht gibts ja bald schon ein paar Firmware-Tweaks.
Persönlich hätte ich auch gern einen Schnellwechselakku und SD-Card-Recorder gesehen, aber man muss in Anbetracht des Preises auch Zugeständnisse machen. Und klar: 200 Watt Spitze, ein 6,5-Zoll-Woofer und ein Frequenzgang ab 60 Hz liefern kein Bassgewitter ab, aber dafür ist das Teil auch nicht gemacht und mit dem passenden EQ-Tweaks kommt schon ein ordentlicher Punch aus der Kiste, so man diesen denn benötigt.
Nützliche Zusatzfeatures wie ein integriertes Effektgeschwader, Setup-Presets, Pegel- und Ladestandanzeigen, Smartphone-Ladeanschluss, Outputs und ein Eco-Mode für längeren Betrieb heckspoilern das Konzept. Dabei bleibt der Speaker kompakt und leicht genug, um mit ihm problemlos von Gig zu Gig zu reisen, wobei ihm die recht robuste Bauweise zugutekommt. Der Preis ist angemessen. Macht in der Summe für mich – zwar knapp aber dennoch – 4 Sterne.
Alto Professional Busker Features
200 W kraftvoller, tragbarer Sound mit 6,5″ (165 mm) Woofer und 1″ (25 mm) Hochtöner
Batterie-Eco-Modus für mehr Leistung bis zu 24 Stunden
kompaktes, leichtes Design, einfach zu transportieren
kostenlose Alto App (iOS/Android) für Fernkonfiguration und -steuerung
Bluetooth-Musikstreaming direkt von Ihrem Gerät
integrierter 3-Kanal-Mixer mit eingebauten Alesis FX
2 XLR/TRS-Combo-Eingänge (für Mikrofone, Instrumente und Line-Pegel-Quellen) und Aux-Eingang
Verwendung als Einzelgerät oder auf einer Stange mit DSP-Lautsprechern für abgestimmten Klang
Kopplung von zwei Buskern über Bluetooth für Stereowiedergabe
flexible horizontale und vertikale Monitorpositionen
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