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Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash Test

Der Hersteller Sire hat sich nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht, sondern in den letzten acht Jahren das Programm stetig mit neuen Modell-Serien ausgebaut. Einer der jüngsten Neuzugänge ist die sogenannte Z-Serie, in der Sire dem legendären Music Man Stingray huldigt. Die Bässe erinnern bereits optisch zweifellos an den populären Klassiker und haben den für dieses Modell obligatorischen fetten Humbucker mitsamt aktiver Elektronik an Bord. Erhältlich sind zur Einführung gleich zwei Modellreihen: Der Z3 bildet das Einstiegsmodell mit einem Humbucker und einer aktiven 3-Band-Elektronik, während der Z7 das High-End-Modell der Serie darstellt und mit einem zusätzlichen Singlecoil-Pickup in der Halsposition sowie dem aufwändigen Marcus Heritage-3 Preamp samt durchstimmbaren Mitten und Tonblende ausgestattet ist. Beide Modelle können natürlich in verschiedenen Farben sowie als Vier- und  Fünfsaiter bestellt werden. Für diesen Test haben wir uns einen viersaitigen Z7 in der Finish-Variante „Natural“ liefern lassen, der als einziges Modell der Serie einen Korpus aus Sumpfesche besitzt. Wie nahe der Z7 klanglich am Original liegt und was er sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr in diesem Test!

Sire Marcus Miller Z7-4
Der Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash im ausgiebigen Test

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Mehr Informationen

Sire Marcus Miller Z7-4 NT Swamp Ash – das Wichtigste in Kürze

  • Viersaiter im Music-Man-Stil
  • Sumpfesche-Korpus
  • Hals und Griffbrett aus geröstetem Ahorn
  • Sire Premium J+MM Pickup Set
  • Marcus Heritage-3 Elektronik mit durchstimmbaren Mitten und Tonblende
  • Sire „Premium MM Bridge“ und „Premium Open Gear“-Mechaniken

Erster Eindruck

Beim ersten Blick auf den Sire Marcus Miller Z7-4 kann man durchaus einige Ähnlichkeiten zum legendären Stingray feststellen. Wenn man genauer hinschaut, offenbaren sich allerdings immer mehr Abweichungen vom Original aus dem Konstruktionsbüro Leo Fenders. Es beginnt bereits beim Korpus des Sire Marcus Miller Z7-4 NT, der zwar ebenfalls eine bauchige Stingray-typische Form aufweist, zugunsten der Erreichbarkeit der hohen Tönen aber mit einem wesentlich kürzeren unteren Korpushorn gezeichnet wurde.

Bei unserem Testmodell in der Variante „Natural“ mit transparenter Hochglanzlackierung besteht der Korpus, wie in der Einleitung bereits erwähnt, aus Sumpfesche, was sich im Idealfall mit satten Tiefbässen auf den Klang des Basses auswirkt. Wer auf Esche wert legt, dem bleibt also tatsächlich nur der Griff zum Sire Marcus Miller Z7-4 in „Natural“, alle anderen Varianten kommen mit einem Korpus aus Erle.

Das Pickguard der Z7 Bässe ist zwar in der Stingray-typischen ovalen Form gehalten, es fällt allerdings deutlich kleiner aus als beim Stingray. Auf unser Testmodell wurde ein dreilagiges Pickguard in der Ausführung Schwarz/Weiß/Schwarz montiert.

Sire Marcus Miller Z7-4
Fotostrecke: 4 Bilder Rein äußerlich ist …

Roasted Maple Neck

Der Sire Marcus Miller Z7-4 in „Natural“ kommt aber noch mit einer weiteren Besonderheit, die ihn von den anderen Varianten abhebt: Sire verwendet nur bei diesem Modell geröstetes Ahorn für Hals und Griffbrett. Die Vorteile durch den künstlichen Trocknungsprozess dürften mittlerweile ja bekannt sein – die Hölzer sind stabiler gegen äußere Einwirkungen und schwingen im Idealfall wie lang abgelagerte Hölzer. Schön anzusehen ist zudem die dunkelbraune Färbung von geröstetem Ahorn, die dem Sire Marcus Miller Z7-4 NT wirklich sehr gut steht, wie ich finde!

Das Ahorngriffbrett wurde mit einer Hochglanzlackierung versehen und beherbergt 22 Edelstahlbünde sowie runde Einlagen oben und an der Flanke zur Orientierung. Am Korpus sitzt die Halskonstruktion in einer sehr exakt gearbeiteten Ausfräsung und wird von fünf Schrauben gehalten.

Sire Marcus Miller Z7-4
Fotostrecke: 3 Bilder Gedunkelt in der Röstung: Ahornhals und …

Eigene Wege beim Headstock

Bei der Kopfplatte bliebt sich Sire treu und verwendet das altbekannte Design der V-, P- und U-Serien. Dementsprechend sind die Mechaniken beim Sire Marcus Miller Z7-4 auch nicht in der Music-Man-typischen 3:1-Anordnung, sondern in einer Reihe installiert.

Zum Einsatz kommen vier Tuner im Vintage-Stil, die Sire mit der Bezeichnung „Premium Open Gear“ versieht. An der Qualität der Mechaniken gibt aus meiner Sicht nichts zu meckern – sie laufen leicht und halten die Stimmung zuverlässig. Auf der Kopflatte sitzt zudem einer stabiler Saitenniederhalter für die drei höheren Saiten.

Am Korpus werden die Saiten von einer simplen Winkel-Brückenkonstruktion (Sire Premium MM Bridge) gehalten, die optisch durch die rundliche Grundplatte an eine Music Man Bridge erinnert. Sie bietet die üblichen Einstellmöglichkeiten für Intonation und Saitenlage und die Möglichkeit der Saitenführung durch den Korpus, beim Testbass wurden die Saiten allerdings auf herkömmliche Art aufgezogen.

Sire Marcus Miller Z7-4
Fotostrecke: 5 Bilder Die Kopfplatte hat aufgrund ihrer Form …

Pickups und Elektronik

Das Herzstück des Sire Marcus Miller Z7-4 ist natürlich der Humbucker mit den großen Magneten, der in der typischen Stingray-Position installiert wurde. Für zusätzliche Klangmöglichkeiten werden die Bässe der Z-Serie zudem mit einem Singlecoil-Tonabnehmer in der Halsposition ausgestattet.

Diese Tonabnehmerkombi hört auf den Namen „Sire Premium J+MM Pickup Set“ und schickt das Signal direkt zur Marcus Heritage-3 Elektronik, die Sire-Fans bereits von zahlreichen anderen Modellen kennen. Installiert wurde der Sire-Preamp zwar auf einer Kontrollplatte in Bananenform, funktional unterscheidet er sich aber deutlich von den typischen Stingray-Preamps: Die Elektronik bietet neben den herkömmlichen Lautstärke- und Panorama-Potis eine 3-Band-Klangregelung mit durchstimmbaren Mitten (200 Hz bis 1 kHz) und eine Tonblende für den aktiven und passiven Betrieb.

Aufgrund der zahlreichen Funktionen verwendet Sire für den Preamp zwei Doppelpotis – die Tonblende wird im unteren Ring des Lautstärkereglers und die Mittenfrequenzwahl im unteren Ring des Mittenreglers bedient. Wer den Sire Marcus Miller Z7-4 lieber passiv spielen möchte, zieht einfach am Bassregler (Push/Pull-Funktion) und hat dann immer noch die Tonblende zur Klanganpassung. Das funktioniert dann auch ohne Batterie, für den aktiven Betrieb werden allerdings zwei 9-Volt Blöcke benötigt, die in einem praktischen Klappmechanismus auf der Rückseite des Basses Platz finden.

Bei den etwas höherpreisigen Sire-Modellen – zu denen auch unser Testbass gehört – kommen übrigens Potiknöpfe aus Aluminium zum Einsatz, die erstens etwas hochwertiger als die Plastikknöpfe wirken und zweitens das bei Sire-Bässen oftmals bemängelte Mitdrehproblem bei den Doppelstöckern beseitigen.

Sire Marcus Miller Z7-4
Fotostrecke: 6 Bilder Der klassische Steg-Humbucker bekommt …

Erstaunlich hochwertig!

Als „erstaunlich hochwertig“ würde ich die Verarbeitungsqualität des Sire Marcus Miller Z7-4 bezeichnen: Ich habe tatsächlich an keiner Stelle irgendwelche Nachlässigkeiten ausmachen können. Der Hals sitzt passgenau in der Ausfräsung, an der Lackierung gibt es nichts zu meckern, und die Bundierung erlaubt eine flache Saitenlage ganz ohne Scheppern.

Sire Marcus Miller Z7-4
Nichts zu meckern: Verarbeitung und Materialqualität des Sire Z7 sind hervorragend – gerade auch angesichts des Preises!
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Kein Leichtgewicht

Sumpfesche kann bei Bässen für satte Tiefbässe sorgen und ist deshalb ein gern gesehenes Korpusmaterial, das traditionell verwendete Holz macht sich allerdings auch nicht selten durch ein sattes Gewicht bemerkbar. Unser Testbass ist zwar lange nicht so bleischwer wie mancher Esche-Bass aus den 70er-Jahren, mit knapp 4,4kg für Viersaiterverhältnisse aber auch kein ausgesprochenes Leichtgewicht.

Da das ganze Gewicht im Korpus sitzt, haben die Pfunde allerdings auch einen Vorteil: Der Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash hängt stabil und sehr gut balanciert am Gurt und lässt sich ohne lästiges Zurechtrücken spielen.

Durch die gute Balance relativiert sich das gefühlte Gewicht sogar etwas, weil der Bass eben nicht an der linken Schulter zerrt. Aber klar, bei längeren Gigs merkt man die Pfunde wahrscheinlich schon. Bassleute mit „Rücken“ sollten sich vor dem Kauf also besser Infos über das Gewicht des begehrten Exemplares einholen, da es in der Serie vermutlich einige Gewichtsschwankungen geben wird.

Sire Marcus Miller Z7-4
Neck Dive nur fürs Bild: Die Balance unseres Testbasses ist sehr gut.

Traumhafte Bespielbarkeit

Jetzt kommen wir, zumindest aus spieltechnischer Sicht, zum meinem absoluten Highlight des Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash – dem Hals. Gerösteter Ahorn besitzt einfach eine besonders angenehme Haptik, die sich schwer in Worte fassen lässt. Für mich fühlt sich der Hals des Z7 einerseits sehr substantiell und stabil an, andererseits bietet er durch die extrem glatte Oberfläche, das dezente Mattfinish sowie die abgerundeten Griffbrettkanten eine außerordentlich angenehme Haptik – ein echter Handschmeichler!

Auch die Dimensionen des Halses empfinde ich als ausgesprochen gelungen. Er misst am Sattel Stingray-typische 42mm, das C-Profil ist aber eher flach und fühlt sich für mich als passionierter Jazz-Bass-Spieler sofort relativ vertraut an. Ich habe hier definitiv nichts zu meckern, denn der Testbass lässt sich super komfortabel spielen, zumal er ab Werk perfekt eingestellt war! Der Hals besitzt lediglich eine minimale Krümmung und die Saitenlage ist angenehm flach, aufgrund der fehlerfreien Bundierung scheppert aber dennoch kein einziger Ton auf dem Griffbrett – so muss das sein!

Zusammengefasst kann ich den Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash in Sachen Spielkomfort wirklich nur loben. Er fühlt sich für einen Bass dieser Preisklasse erstaunlich edel an und lässt sich sehr leicht spielen!

Sire Marcus Miller Z7-4
Der Sire Z7 kam perfekt eingestellt in unser Testlabor!

Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash: Sounds

Nun wollen wir anhand der folgenden Audiobeispiele herausfinden, ob es aus klanglicher Sicht genauso positiv weitergeht und der Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash mit den typischen markanten Stingray-Sounds überzeugen kann. Für die Aufnahmen habe ich den Viersaiter direkt mit meinem Audiointerface verbunden und das nackte Signal in Logic Pro aufgenommen – es kamen also kein zusätzlicher Preamp, kein EQ oder sonstige Gerätschaften zum Einsatz.

Im Gegensatz zu einem typischen Music Man Stingray kann der Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash auch passiv gespielt werden – und genau diese Sounds knöpfen wir uns jetzt als erstes vor.

Audio Samples
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Passiv, Bridge-PU, Tone: 100%

Ihr hört hier den Humbucker im Solobetrieb, die Tonblende ist voll aufgedreht. Wenn ich mir zum Vergleich die Soundsamples von meinen früheren Tests einiger Stingrays aus den USA anhöre, muss ich feststellen, dass der Sire Z7-4 dem Original erstaunlich nahe an den Fersen hängt! Der Sound wirkt vielleicht nicht ganz so ausgewogen und „gelassen“, den markanten Stingray-Charakter mit bissigen Mitten und knackigen Höhen besitzt der Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash aber ohne Frage – und zwar in sehr überzeugender Qualität! Der Pickup spielt beim Stingray eben die entscheidende Rolle und hier macht Sire wirklich einen guten Job.

Der Vergleich mit einem US-Stingray ist natürlich nicht ganz fair, weil letzterer locker viermal so viel kostet wie der Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash – umso erstaunlicher ist allerdings die Ähnlichkeit im Grundklang. Deadspots sucht man beim  Sire übrigens vergebens – selbst die konstruktionsbedingte typische Sustainschwäche um den fünften Bund ist hier so gut wie nicht wahrnehmbar.

Viele Klangvariationen möglich

Dreht man den Balance-Regler in Mittelstellung, so kommt der Singlecoil mit ins Spiel und unterfüttert den Sound dezent mit satten Bassfrequenzen. Der Sire Z7 klingt jetzt einen Spur wärmer und milder – durchaus eine schöne Klangvariante!

Funktioniert hat das allerdings erst, nachdem ich den Halstonabnehmer ein gutes Stück weiter nach oben in Richtung der Saiten justiert hatte. Ab Werk war der Singlecoil leider so tief installiert, dass kaum ein Klangunterschied wahrzunehmen war, was auch am prinzipiell eher schwachen Output des Singlecoil-Tonabnehmers liegt. Ich denke, ein etwas kernigerer Singlecoil mit fetten Magneten und mehr Output würde wahrscheinlich besser mit dem Humbucker und der grundsätzlichen Ausrichtung des Basses harmonieren.

Audio Samples
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Passiv, beide PU, Tone: 100%
Sire Marcus Miller Z7-4
Auch nach Jahren am Markt nach wie vor auf Erfolgskurs: US-Starbassist Marcus Miller und die koreanische Company Sire wissen, worauf es bei guten E-Bässen ankommt!

Im Solobetrieb liefert der Halstonabnehmer einen glasigen Sound mit leichten Preci-Vibes, wie man es von einem Jazz Bass kennt. Die Tonblende packt gut zu und sorgt komplett zugedreht für eine dezente Mittennase mit schönen Vintage-Vibes. Prinzipiell ist der Einspuler als Ergänzung für zusätzliche Sounds also durchaus willkommen, auch wenn er im Vergleich zum Humbucker etwas dezent erscheint.

Audio Samples
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Passiv, Neck-PU, Tone: 100% Passiv, Neck-PU, Tone: Closed

Stingray-Fans geben in Sachen Equalizer gerne mal Vollgas und drehen sowohl die Bässe als auch die Höhen bis zum Anschlag auf – das funktioniert zumindest bei älteren Exemplaren ziemlich gut. Mal sehen, wie der Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash darauf reagiert. Für den nachfolgenden Slapsound habe ich die Bässe komplett und die Höhen zu etwa 90% aufgedreht – das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen! Mir ist nicht bekannt, ob Sire den Marcus Heritage-3 Preamp für die Z-Serie eigens angepasst hat, der EQ harmoniert aber bestens mit dem Stingray-Sound und packt an den richtigen Stellen zu.

Im zweiten Clip hört ihr eine dezentere Einstellung mit Bässen bei 30% und Höhen bei etwa 20% – ohne Frage ein toller Fingerstyle-Sound mit sattem Low-End!

Audio Samples
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Bridge-PU, Bass: 100%, Treble: 90% Bridge-PU, Bass-Boost: 30%, Treble-Boost: 20%

Mit ein paar Handgriffen lässt sich dank des effektiven EQs auch dem Halstonabnehmer etwas mehr Leben einhauchen. Den rockigen Sound mit Preci-Vibes habe ich mit einem Mitten-Boost bei 500Hz und einem dezenten Höhen-Boost aufgenommen:

Audio Samples
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Neck-PU, Mid-Boost @ 500Hz: 30%, Treble-Boost: 10%
Sire Marcus Miller Z7-4
Sire Marcus Miller Z7-4

Die Tonblende funktioniert beim Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash auch im aktiven Betrieb und eignet sich hervorragend für mildere Sounds. Bei den beiden letzten Beispielen war die Tonblende komplett zugedreht. Den Reggae-mäßigen Groove habe ich mit beiden Tonabnehmern und einem leichten Bass-Boost aufgenommen, danach hört ihr abermals nur den Humbucker mit einem leichten Tiefmitten- und Bass-Boost.

Audio Samples
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Beide PU, Bass-Boost: 20%, Tone: Closed Bridge-PU, LowMid-Boost: 10%, Bass-Boost: 10%, Tone: Closed

Sire Marcus Miller Z7-4 NT Swamp Ash – das sind die Alternativen

FeaturesSire Marcus Miller Z7-4 NT Swamp AshSterling by Music Man S.U.B Sting Ray4 HH ST BLKSterling by Music Man StingRay RAY24CA Olympic White
Mensur34“34“34“
Elektronik3-Band-EQ mit durchstimmbaren Mitten und passiver Tonblendeaktiver 2-Band-Preampaktiver 2-Band-Preamp
TonabehmerSire Premium J+MM Pickup Set2 x H-1 Ceramic Humbucker1 Ceramic Humbucker
KorpusSumpfescheJabonNyatoh
Halsgerösteter Ahorn geschraubt, Griffbrett aus geröstetem AhornAhorn geschraubt, Jatoba-GriffbrettAhorn geschraubt, Ahorn-Griffbrett
inklusive Gigbagnein  neinnein
Preis699,- Euro599,- Euro769,- Euro
Produkt bei ThomannSire Marcus Miller Z7-4 NT Swamp Ash kaufen (Affiliate)Sterling by Music Man S.U.B Sting Ray4 HH ST BLK kaufen (Affiliate)Sterling by Music Man StingRay RAY24CA Olympic White kaufen (Affiliate)
Sire Marcus Miller Z7-4
Die beiden Pickups des Sire Marcus Miller Z7-4 erlauben zahlreiche klangliche Variationen.
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Fazit

Der Sire Marcus Miller Z7-4 überzeugt klanglich auf ganzer Linie und liefert typische Stingray-Sounds in sehr guter Qualität. Und auch, wenn die Elektronik für einen Bass dieser Art etwas opulent erscheinen mag – sie arbeitet auf gewohnt effektive Art und sorgt auch beim Sire Marcus Miller Z7-4 für jede Menge Flexibilität – erfreulicherweise ohne Nebengeräusche!

Richtig punkten kann der Sire Z7 außerdem beim Spielkomfort: Der Hals fühlt sich ungemein geschmeidig an und das relativ flache Profil liegt angenehm in der Hand, zudem ist der Bass dank des kleineren Korpushorns und des ergonomisch geformten Halsansatzes mühelos bis zum letzten Ton spielbar.

Einzig der Halstonabnehmer ist leider etwas schwach auf der Brust und fällt sowohl in der Lautstärke als auch klanglich gegen den Humbucker deutlich ab. Als Ergänzung für zusätzliche Sounds ist er aber dennoch willkommen. Ein kräftigerer Einspuler würde dem Bass meiner Meinung nach aber besser zu Gesicht stehen.

In Sachen Verarbeitung leistet sich mein Testbass keinerlei Schwachpunkte – selbst das Setup war ab Werk bereits perfekt! Unterm Strich bietet Sire mit seinem neuen Spross wirklich einen erstaunlichen Gegenwert für den aufgerufenen Preis von knapp 700,- Euro. Wer auf Stingray-Sounds steht, sollte sich den Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash deshalb unbedingt einmal genauer anschauen und gut mit den Angeboten aus dem Hause Sterling by Music Man vergleichen – es lohnt sich!

Sire Marcus Miller Z7-4
Sire Marcus Miller Z7-4
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Stingray-Sounds in überzeugender Qualität
  • flexibler und nebengeräuscharmer Preamp
  • hoher Spielkomfort
  • tadellose Verarbeitung
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
  • Singlecoil zu dezent (Klang/Output)
Artikelbild
Sire Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash Test
  • Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Sire Guitars
  • Herstellungsland: Indonesien
  • Modell: Marcus Miller Z7-4 Natural Swamp Ash
  • Korpus: Sumpfesche, Transparent Finish, dreilagiges schwarzes Pickguard
  • Hals: Fünfpunkt-Verschraubung, gerösteter Ahorn, Griffbrett aus geröstetem Ahorn, 22 Stainless-Bünde, Knochensattel 42mm, C-Form
  • Mensur: 34“
  • Tonabnehmer: Sire Premium J+MM Pickup Set
  • Elektronik: Marcus Heritage-3, 18 Volt, 3-Band mit Bässen (20 Hz), Höhen (10 kHz), variable Mitten (200 Hz – 1 kHz), jeweils +/- 14 dB, Passiv/Aktiv-Schalter
  • Hardware: Sire Premium MM Bridge, Premium Open Gear Mechaniken, chrom
  • Zubehör: Einstellwerkzeug
  • Gewicht: ca. 4,4 kg
  • Ladenpreis: 699,- Euro (Dezember 2024)
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