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Lakland Skyline 44-60 Custom 4 CAR Test

Mit der Skyline-Serie bietet Lakland seit 2001 in Fernost gefertigte Versionen ihrer Bassmodelle an, sodass auch weniger gut betuchte Fans in der Genuss der tollen Instrumente kommen können. Auf die hohe Qualität, für welche die in Chicago ansässige Firma zweifelsohne steht, muss man dabei allerdings nicht verzichten: Die Skyline-Bässe besitzen zum Teil die gleichen Features wie die USA-Versionen und werden nach der Fertigung von Indonesien nach Chicago verschifft, wo die Installation der Elektronik und das endgültige Setup der Bässe stattfindet. Das klingt vielversprechend und macht Lust auf diesen Test, für den uns der neue deutsche Vertrieb W-Distribution einen Lakland Skyline 44-60 Custom 4 in Candy Apple Red zur Verfügung gestellt hat. Es handelt sich um einen viersaitigen Jazz Bass mit traditionellen Zutaten und einigen speziellen Features, die den Bass in Sachen Handhabung auf den Stand der Zeit bringen. Ob Lakland mit dem Lakland Skyline 44-60 Custom 4 eine gute Alternative zu den zahlreichen Angeboten am Markt darstellt und was der Bass sonst noch zu bieten, wollen wir in diesem Test herausfinden.

Lakland Skyline 44-60 Custom 4
Der Lakland Skyline 44-60 Custom 4 CAR im ausgiebigen Test

Lakland Skyline 44-60 Custom 4 CAR – das Wichtigste in Kürze

  • viersaitiger Jazz Bass mit Custom-Features
  • Eschekorpus mit Candy Apple Red Gloss Finish
  • Ahornhals/Palisandergriffbrett mit Block Inlays
  • Lakland J4 Singlecoils
  • Hipshot Ultralite Mechaniken, Lakland Dual Access Brücke
  • präzise Bundabrichtung durch PLEK-Bearbeitung

Vorbild Jazz Bass

Man muss kein großer Experte sein um zu erkennen, welcher Klassiker von Leo Fender für den Lakland Skyline 44-60 Custom 4 CAR Pate stand: Es ist natürlich der Jazz Bass, der sich auch heutzutage noch ungebrochener Beliebtheit erfreut.

Optisch ist der Lakland aus Fernost schon mal sehr gelungen, wie ich finde. Die Hochglanzlackierung in Candy Apple Red, welche auch die Kopfplatte umfasst (matching hedastock), Block-Inlays im Griffbrett sowie ein Pickguard in Pearl-White, verschaffen dem Viersaiter einen klassisch-eleganten Look, der sicherlich viele Jazz-Bass-Fans ansprechen wird. Der Korpus besitzt die typische Off-Set-Form und hat die üblichen Abflachungen im Bereich der Armauflage und rückseitig für den angenehmen Sitz am Körper.

Lakland Skyline 44-60 Custom 4
Fotostrecke: 4 Bilder Zahlreiche Zitate: Nicht nur aus der Ferne sieht der Lakland-Bass …

Schlanker Ahorn-Schraubhals mit Palisandergriffbrett

Der schlanke Ahornhals wurde auf traditionelle Art mit vier Schrauben am Korpus befestigt und besteht aus Ahorn. Um einen warmen Sound im Stil eines Jazz-Basses aus den 60er-Jahren zu erreichen, hat man sich beim Griffbrett für Palisander entschieden. Bei beiden Versionen sitzen im Griffbrett schöne Perlmutt-Blockeinlagen mit wirkungsvollen Abalone-Akzenten und 20 Neusilber-Bünde im schmalen Vintage-Format.

Wer auf präsentere Höhen und stärkeres Attack steht, kann den Lakland Skyline 44-60 Custom 4 CAR übrigens auch mit einem Ahorngriffbrett ordern – dann allerdings lediglich in der Farbe Ice Blue Metallic Gloss, die dem Jazz Bass ebenfalls hervorragend steht!

Zur Bundierung muss man ergänzen, dass der deutsche Vertrieb W-Distribution die in Fernost hergestellten Skyline-Bässe noch zusätzlich mit einer Plek-Maschine bearbeitet. Man kann sich daher darauf verlassen, dass alle Bünde genauso akkurat abgerichtet sind wie bei den kostspieligen USA-Versionen von Lakland – ein toller Service des deutschen Vertriebes aus dem Vogtland!

Die Bundierung bei meinem Testbass ist dementsprechend absolut tadellos und erlaubt eine äußerst flache Saitenlage ohne Scheppern. Zudem wurden die Bundkanten für eine geschmeidige Haptik gleichmäßig abgerundet.

Lakland Skyline 44-60 Custom 4
Fotostrecke: 4 Bilder Unser Testbass verfügt über …

Hipshot-Tuner und klassische „String Thru Body“-Bridge

Bei den Stimmmechaniken geht Lakland keine Kompromisse ein und verwendet die über viele Jahre bewährten Ultralite-Tuner aus dem Hause Hipshot, die zuverlässig funktionieren und das Gewicht auf der Kopfplatte effektiv reduzieren.

Am Korpus werden die Saiten von einer sogenannten Lakland Dual Acces Bridge gehalten. Es handelt sich dabei prinzipiell um eine klassische Winkelkonstruktion mit Einstellmöglichkeiten für Intonation und Saitenlage, die allerdings sehr solide gebaut ist und eine ovale Grundplatte besitzt.

Als zeitgemäßes Feature besitzt die Bridge eine String-Trough-Body-Option – die Saiten können also zur Erhöhung des Saitendruckes auf die Reiter wahlweise auch durch den Korpus aufgezogen werden. Die Saitenabstände sind nicht veränderbar und betragen 20mm.

Lakland Skyline 44-60 Custom 4
Fotostrecke: 6 Bilder Blick auf den Headstock mit den …

Pickups und Elektronik

Die Tonabnehmer für den Lakland Skyline 44-60 Custom 4 CAR werden im Custom-Shop in Chicago von Hand gewickelt und unterscheiden sich qualitativ nicht von den Tonabnehmern, die im Pendant aus amerikanischer Fertigung sitzen.

Zum Einsatz kommen in den 44-60er Modellen zwei Jazz-Bass-typische passive Singlecoils, die mit je einem Lautstärkeregler pro Pickup bedient werden. Zusätzlich gibt es auf der Kontrollplatte natürlich noch einen dritten Regler, der als passive Tonblende zum Absenken der Höhen zuständig ist.

Lakland Skyline 44-60 Custom 4
Fotostrecke: 5 Bilder Blick auf die beiden Pickups.
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