Harley Benton JAMster Bass Test

Kleine Übe-Basscombos sind eine ideale Verstärkerlösung für alle Bassleute, die wenig Platz in den eigenen vier Wänden haben oder gerne unkompliziert an unterschiedlichen Orten zu ihren Lieblingssongs jammen möchten. Mit dem JAMster Bass hat Harley Benton ein außergewöhnlich kompaktes und leichtes Exemplar dieser Geräteklasse im Programm, das zahlreiche Features an Bord hat und derzeit für schier unglaubliche 39,- Euro über die Ladentheke geht. Ausgestattet ist der winzige Harley Benton JAMster Bass mit einem 5-Zoll-Lautsprecher, der von einer 10 Watt starken Endstufe befeuert wird. Smartphones oder Tablets können wahlweise per Miniklinke oder zeitgemäßer Bluetooth 5.1-Funktion verbunden werden. Wer gerne still übt, findet eine Miniklinke für die Verbindung mit dem Kopfhörer. In diesem Test wollen wir herausfinden, wie sich der Winzling von Harley Benton klanglich macht und was er sonst noch zu bieten hat.

Harley Benton JAMster Bass
Der Harley Benton JAMster Bass im ausgiebigen Test.

Harley Benton JAMster Bass – das Wichtigste in Kürze

  • leichter, kompakter Übe-Basscombo
  • 5-Zoll-Speaker
  • 10 Watt Leistung
  • Clean- und Drive-Modus
  • Anschlüsse für Smartphones/Tablets und Kopfhörer
  • Bluetooth 5.1
  • Netz- oder Batteriebetrieb (6 AA Batterien)

Erster Eindruck

Der Harley Benton JAMster Bass besitzt ein Gehäuse aus weißem Kunststoff, das extrem leicht ist und für meinen Geschmack sehr stylisch aussieht. Mit Maßen von 245 x 123 x 152 mm und einem Gewicht von 950g findet der Harley Benton JAMster Bass wirklich in der kleinsten Hütte Platz und kann quasi ohne Aufwand mit auf Reisen genommen werden. Dabei wirkt der Harley Benton JAMster Bass durchaus stabil und insgesamt überraschend hochwertig – speziell, wenn man sich den sensationellen Preis von 39,- Euro vor Augen führt.

Der 5-Zoll-Lautsprecher sitzt hinter einem schützenden Metallgitter und wird von einer 10 Watt starken Endstufe befeuert. Satte Basstöne darf von dieser Kombination freilich nicht erwarten, aber zum Üben und Jammen mit Drumloops oder Playbacks sollte die Power wohl reichen.

Harley Benton JAMster Bass
Fotostrecke: 3 Bilder Der Harley Benton JAMster Bass besitzt ein …

Anschlüsse und Regler

Auf der Oberseite sitzen, leicht versenkt, sämtliche Anschlüsse und Regler, die der winzige Verstärker zu bieten hat. Der Sound wird mit einem Tone-Regler für die Höhen angepasst, zum Einpegeln des Basssignals gibt es einen Gain-Regler, und für die Endlautstärke ist der Volume-Regler zuständig. Mithilfe eines kleinen Schalters kann außerdem zwischen den Modi „Clean“ und „OD“ gewählt werden. Richtig, „OD“ steht natürlich für Overdrive – auch die Freunde der schmutzigen Sounds kommen beim Harley Benton JAMster Bass also voll auf ihre Kosten!

Der E-Bass wird an die Input-Klinke angeschlossen und zur Verbindung mit dem Kopfhörer und einem Smartphone oder Tablet stehen zwei Miniklinken zur Verfügung. Playback oder Drumloops können allerdings wahlweise auch kabellos eingespielt werden, da der Harley Benton JAMster Bass mit einem Bluetooth 5.1 Empfänger ausgestattet ist, welcher durch Druck auf den B.T.-Schalter ein- oder ausgeschaltet wird. In Sachen Konnektivität ist der Übecombo also voll auf der Höhe der Zeit!

Auf der Rückseite finden wir schließlich den Netzschalter, den Anschluss für das mitgelieferte Netzteil (9 Volt, minus innen) und ein Fach für sechs Batterie der Größe AA. Damit kann der Harley Benton JAMster Bass dann auch am Lagerfeuer, am Badesee, oder jedem anderen Ort ohne Steckdose betrieben werden.

Harley Benton JAMster Bass
Fotostrecke: 8 Bilder Blick auf das Cockpit des Harley Benton JAMster Bass.
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