Anzeige

Franz Bassguitars Wega 5 European Ash Test

Ich erinnere mich noch sehr gut an einen früheren bonedo-Test, bei dem mich das Singlecut-Modell Sirius von Franz Bassguitars auf ganzer Linie überzeugt hat. Für diesen Test habe ich nun das Vergnügen mit einem etwas traditioneller gestalteten Doublecut-Fünfsaiter aus der immer noch vergleichsweise jungen deutschen Edelbassschmiede. Xaver Tremel, seines Zeichens Chef und Gründer von Franz Bassguitars, legt großen Wert auf die Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien und bezieht seine Holzvorräte aus der näheren Umgebung. Die verwendeten Hölzer werden außerdem einer sanften Hitzebehandlung unterzogen, sind damit resistenter gegen äußere Einflüsse und gleichen in ihren Eigenschaften Hölzern, welche über viele Jahre gelagert und getrocknet wurden. Mein Testkandidat besitzt einen Body aus Thermo-Esche, und sogar der Hals besteht aus hitzebehandeltem Therma-Ahorn. Für die Klangübertragung sorgen bei meinem Test-Wega edelste Komponenten von deutschen Herstellern: die Tonabnehmer stammen vom Vintage-Pickupguru Kloppmann und die Elektronik wird von der renommierten Audio-Company Glockenklang geliefert. Das klingt doch alles durchaus vielversprechend und lässt auf eine überzeugende Performance im bonedo-Testlabor hoffen!

Details

Das Modell Wega zeichnet sich durch einen eingeleimten Hals und einen traditionellen Doublecut-Korpus aus. Xaver Tremel kopiert hier allerdings nicht einfach bewährte Korpusformen, sondern setzt auf ein komplett eigenständiges und außerordentlich harmonisches Design mit hohem Wiedererkennungswert. Das obere Korpushorn zieht sich bis zur Höhe des 12. Bundes und gewährleistet damit eine gute Balance des Instruments am Gurt. Der untere Cutaway wurde sehr weit ausgeschnitten, damit auch der 24. Bund mühelos erreicht werden kann. Die Oberseite des Bodies ist zudem leicht gewölbt.
Wie eingangs bereits erwähnt, besteht der Korpus aus europäischer Esche, die durch die Hitzebehandlung eine dunkle Färbung angenommen hat. Um das Gewicht des ausgewachsenen Fünfsaiters im Rahmen zu halten, wurde der Korpus mit Hohlkammern versehen – mit Erfolg, denn mein Testexemplar bringt in der Tat gerade mal moderate 4,2 kg auf die Waage. Auf den Korpus hat Xaver Tremel schließlich noch eine helle und sehr schön gemaserte Decke geleimt, die ebenfalls aus europäischer Esche besteht und durch ein dünnes dunkles Furnier vom Korpus abgesetzt ist.

Fotostrecke: 6 Bilder Der Franz Wega 5 wird in einem sehr stabilen Koffer ausgeliefert, in dem …

Der Ahornhals des Fünfsaiters ist nicht weniger aufwändig konstruiert als der Korpus. Für möglichst hohe Stabilität sorgen eingearbeitete Kohlefaserstäbe; der Hals selbst setzt sich aus drei Streifen Thermo-Ahorn und zwei dünneren Streifen Eiche zusammen. Der hitzebehandelte Hals hat den gleichen dunklen Farbton wie der Eschekorpus und fühlt sich durch das Öl-/Wachsfinish sehr organisch und geschmeidig an.
Eine weitere klassische und bewährte Kombination mit dem Eschekorpus ist das helle Griffbrett aus hartem Ahorn. Im Griffbrett sitzen 24 mitteldicke Bünde und ein Nullbund. Zugunsten eines “cleanen” Looks wurde bei meinem Exemplar auf große Lagenmarkierungen im Griffbrett verzichtet, an der Flanke sitzen allerdings kleine, schwarze Punkte zur Orientierung.
Der Hals geht schließlich über ein kleine Verdickung – den sogenannten Kragen – in eine leicht abgewinkelte, geschwungene Kopfplatte über, die mit ihrem typischen Franz-Bassguitars-Design für eine unverwechselbare Optik des Instrumentes sorgt. Für den speziellen Look sorgt ein Aufleimer aus Esche, der auf einer Seite ausgefräst wurde und so den Blick auf die darunter liegende schwarze Schicht aus Phenalharz freigibt. Sowohl der Aufleimer als auch die Phenolharzschicht ziehen sich bis unter das Griffbrett. Das ist wirklich raffiniert und wurde vor allem handwerklich absolut perfekt ausgeführt – wie übrigens auch alle anderen Holzarbeiten an dem Instrument. Die Präzision, mit der Herr Tremel seinen Bässen fertigt, ist in meinen Augen wirklich absolut bemerkenswert und auch im Boutique-Bass-Business nicht alltäglich!

Fotostrecke: 6 Bilder Stripes aus Ahorn und Eiche und eingearbeitete Graphitstu00e4be sorgen fu00fcr einen stabilen Hals.

Apropos Präzision: diese zeichnet auch einige japanische Hardware-Hersteller aus, und die Firma Gotoh gehört sicherlich zum Kreise eben jener Firmen, die über viele Jahrzehnte gleichbleibend hohe Qualität abliefern und deshalb in der Branche sehr geschätzt werden. Folgerichtig sitzen auf der Kopfplatte des Wega fünf gekapselte Gotoh-Tuner, die in einer 3:2-Anordnung leicht versenkt und dem Spieler zugeneigt installiert wurden.
Die Stegkonstruktion stammt aus dem Hause ETS und setzt sich aus dem eigentlichen Steg und fünf separierten Saitenhaltern zusammen. Die Reiterchen lassen sich komfortabel für Saitenlage und Intonation justieren; nach dem Setup können die Elemente dann mit kleinen Inbus-Schräubchen fixiert werden, damit sich bei den nächsten Saitenwechseln nichts verstellt. Auch die Saitenabstände sind in geringem Maße veränderbar. Ab Werk wurde der Wega jedoch auf das gängige Fünfsaiter-Spacing von 19 mm justiert.

Fotostrecke: 4 Bilder Nicht alltu00e4glich: die ETS-Stegkonstruktion ist zweiteilig.

Mit einer Premiere kann Xaver Tremel in Sachen Tonabnehmer für dieses hübsche Exemplar aufwarten: die zwei Singlecoils stammen nämlich vom Vintage-Pickupspezialisten Kloppmann, der für Franz Bassguitars zum ersten Mal Fünfsaiter-Versionen seiner exzellenten Singelcoils angefertigt hat. Passend zum eleganten Look des Wega-Fünfers sitzen die Kloppmanns in schicken Holzgehäusen, die mit jeweils vier Schrauben in der Höhe angepasst werden können.
Der Wega 5 wird sicherlich schon im passiven Betrieb tolle Sounds liefern! Wer noch mehr Flexibilität benötigt, aktiviert mit einem Zug am Lautstärkeregler einfach den Zweiband-EQ des Glockenklang-Preamps. Die populäre und hochwertige Elektronik bietet einen Bassregler (+/- 14 dB @ 40 Hz) und einen Höhenregler (+/- 18 dB @ 18 kHz), der im passiven Betrieb auf der rechten Hälfte des Reglerweges als klassische Tonblende funktioniert.

Fotostrecke: 6 Bilder Neuland: bei diesem Wega 5 hat Xaver Tremel erstmalig Tonabnehmer …

Außer den genannten drei Reglern stellt das Cockpit des Wega 5 natürlich auch einen Balance-Regler für das Lautstärkeverhältnis der beiden Tonabnehmer zur Verfügung. Die Glockenklang-Elektronik wird mit einer 9V-Batterie betrieben, die Xaver Tremel lobenswerterweise für einen schnellen und komfortablen Wechsel in ein gesondertes Klappfach gepflanzt hat: das große Elektronikfach wird man also im Idealfall niemals öffnen müssen – sehr schön! Wer den Metalldeckel, so wie ich, aus Neugierde doch mal abschraubt, kann den Blick auf ein vorbildlich abgeschirmtes und blitzsauber verarbeitetes Eletronikfach werfen. Anders habe ich es bei einem Franz-Bass ehrlich gesagt auch nicht erwartet!

Anzeige

Praxis

Der Wega 5 besitzt eine etwas längere 34,5″-Mensur und das Halsprofil würde ich nicht unbedingt mit dem Attribut “grazil” versehen – man hat hier schon ordentlich was in der Hand! Auf den Spielkomfort wirkt sich beides allerdings keinesfalls negativ aus. Ganz im Gegenteil: wenn man sich an das leicht asymmetrische Profil gewöhnt hat, spielt sich der Bass absolut mühelos, und die leicht erhöhte Saitenspannung durch die 34,5″-Mensur fällt kaum noch auf, ganz zu schweigen von den größeren Bundabständen – es handelt sich ja auch gerade mal um 12,7 mm im Vergleich zu einer Standard-Longscale-Mensur mit 34 Zoll.
Auch darüber hinaus bietet mein Testkandidat alle ergonomischen Vorteile, die man von einem durchdachten und handgefertigten Boutique-Bass erwartet. Der Wega spielt sich im Sitzen ebenso komfortabel wie im Stehen am Gurt, weil sich die Position des Instruments am Körper nur unerheblich verändert. Am Gurt hängt der Wega absolut ausbalanciert mit leicht nach oben gerichtetem Hals am Körper und zerrt – nicht zuletzt auch dank seines moderaten Gewichts von 4,2 kg – nicht im Geringsten an der Schulter.
In Sachen Setup musste ich hingegen noch leicht nachbessern, weil ich meine Hälse gerne mit möglichst wenig Krümmung spiele und eine relativ niedrige Saitenlage bevorzuge. Beide Anpassungen machte der Wega 5 aber ganz ohne Probleme mit, und durch die tadellos ausgeführte Bundierung hält sich das Bundrasseln selbst bei härteren Anschlägen absolut im Toleranzbereich.
Nach meine Setup-Anpassungen habe ich den Wega zunächst einige Zeit ohne Verstärker gespielt und war absolut begeistert von dem ungeheuer starken Schwingungsverhalten des Instruments: man kann den Ton wirklich fühlen! Die Ansprache ist ultraschnell und annähernd so attackstark wie bei einem Schraubhals-Bass. Darüber hinaus klingen aber alle Töne klingen super gleichmäßig und langsam aus. Der Wega besitzt tatsächlich Sustain “ohne Ende” und keinerlei Deadspots oder Töne ohne Fundament.

Fotostrecke: 3 Bilder Akribische und detailverliebte Wertarbeit von Hand – dafu00fcr stehen …

Derartige Tugenden machen natürlich extrem neugierig auf den verstärkten Sound! Anhand der folgenden Audioclips könnt ihr euch einen Eindruck vom Klangcharakter des fränkischen Edel-Fünfsaiters verschaffen. 
Im ersten Clip hört ihr den Wega ohne Playback oder Drumloop, weil ich den subtilen Unterschied zwischen passivem Betrieb und aktivem Betrieb mit neutraler EQ-Einstellung einfangen wollte. Wer die erstklassigen Glockenklang-Preamps kennt, wird wissen, dass kaum eine Klangveränderung stattfindet, so lange man die Finger von den EQ-Reglern lässt. Im zweiten Durchgang (mit aktiviertem Preamp) wird der Bassbereich zwar etwas fülliger und die Höhen etwas crisper, die Veränderungen sind aber minimal und im Rahmen dessen, was bei hochwertigen Onboard-Preamps üblich ist. Gleichzeitig bekommen wir aber schon einen Vorgeschmack auf den tollen Grundsound, den der Wega, egal ob passiv oder aktiv, zu liefern vermag.
Grundsätzlich geht es hier klanglich in Richtung Jazz Bass; der Wega klingt allerdings deutlich transparenter, detailreicher und aufgeräumter als ein herkömmlicher Vertreter dieser Spezies. Der Höhenbereich wird ungeheuer luftig und glasig abgebildet und außerordentlich präsente Mitten sorgen für eine ungemeine Direktheit und viel Durchsetzungskraft. Auch im Bassbereich fehlt es dem Wega an nichts: das Fundament ist stabil, knackig und transparent und keinerlei Wummerfrequenzen stören den organischen und ausgewogenen Sound dieses erstklassigen Basses!

Audio Samples
0:00
Aktiver vs. passiver Sound

Der passive Grundsound mit leicht zurückgefahrener Tonblende funktioniert auch hervorragend im Bandmix. Klar, im Audioclip ist der Bass deutlich lauter als üblicherweise in einem normalen Track, denn schließlich soll der Klangcharakter deutlich zu hören sein. Man kann aber dennoch feststellen, dass der Bass per se unheimlich gut im Mix sitzt, ein super Fundament liefert und jederzeit glasklar zu hören ist. Ich bin wirklich beeindruckt!

Audio Samples
0:00
Beide Pickups, passiv, Höhenblende auf 75%

Als nächstes kommen die Freunde des Donnerdaumens auf ihre Kosten. Für den drückenden Slapsound habe ich die Bässe mit dem Glockenklang-EQ deutlich angehoben. Ein Höhenboost war nicht nötig, weil der Wega generell schon sehr klar klingt.

Audio Samples
0:00
Beide Pickups, 80% Bassboost, Slap
Was für eine Schönheit – wer auf Holzoptik steht, wird hier bestens bedient!

Unterschiedliche Sounds kann man nicht nur mithilfe des effektiven Glockenklang-Equalizers realisieren, auch die Verwendung mit nur einem Tonabnehmer führt natürlich zu anderen Klangergebnissen. Für das folgende Beispiel habe ich den Halstonabnehmer in den Solomodus verfrachtet, die Bässe etwas angehoben und den Höhenbereich mit dem Höhenregler etwas abgemildert. Mein Klangziel war ein fetter und warmer Preci-ähnlicher Sound für einen Rock/Pop-Song – ich denke, der Sound spricht für sich!

Audio Samples
0:00
Halstonabnehmer, Bassboost +Treblecut

Nicht weniger überzeugend präsentiert sich der Wega, wenn man den Stegtonabnehmer im Solobetrieb fährt. Fusionbassisten und Jaco-Fans werden den mittenstarken, warmen und knurrigen Sound lieben, der sich hervorragend für virtuose Soloeinlagen und komplexe Akkorde in den hohen Lagen eignet! Für die Aufnahme habe ich den schlanken Bassbereich des Stegtonabnehmers mit einer Prise vom EQ kompensiert und gleichzeitig die Höhen etwas abgemildert.

Audio Samples
0:00
Stegpickup; Bassboost + Treblecut
Anzeige

Fazit

Franz Bassguitars ist bekanntlich eine kleine Boutique-Bass-Schmiede, die individuell auf Kundenwünsche eingehen kann und Custom-Bässe auf höchstem handwerklichen Niveau fertigt. Dementsprechend ist mein Testbass nur eine von vielen Möglichkeiten. Mit dem Wega 5 European Ash zeigt Xaver Tremel allerdings ein weiteres Mal eindrücklich, dass er in der Branche zur ersten Liga gehört. Eine durchdachte Konstruktion, die Verwendung von ausgesuchteen Materialien und deren penibel genaue Verarbeitung resultieren in einem außerordentlich stark schwingenden Instrument mit einer vorbildlichen Tonentwicklung, die von den fein auflösenden Kloppmann-Singlecoils und der effektiven Glockenklang-Elektronik in extrem transparente, ausgewogene und praxistaugliche Sounds in vielen Variationen übersetzt wird. Wer einen charakterstarken modernen fünfsaitigen “Jazz Bass on steroids” mit komfortabler Handhabung und einer ebenso schlichten wie eleganten Edelbass-Optik sucht, sollte deshalb nicht zögern, eine ausgiebige Probefahrt mit dem Wega 5 aus dem Hause Franz Bassguitars zu unternehmen.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • erstklassige Ergonomie, hoher Spielkomfort
  • Jazz-Bass-verwandte Sounds in höchster Qualität
  • hohe Klangflexibiltät
  • blitzsaubere Verarbeitung
  • hochwertigste Materialien
  • 1a Hardware-Ausstattung
  • Verwendung heimischer Hölzer
Contra
  • keins
Artikelbild
Franz Bassguitars Wega 5 European Ash Test
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Franz Bassguitars
  • Modell: Wega 5 European Ash
  • Hestellungsland: Deutschland
  • Mensur: 34,5 Zoll
  • Korpus: Thermo-Esche, Hohlkammern, Esche-Top, gewölbt, Matt-Finish
  • Hals: eingeleimt, fünf Teile, Thermo-Ahorn / -Eiche, asymmetrisches Profil, graphitverstärkt, matching headstock, Ahorngriffbrett (Compound Radius 10“-16“), 24 Bünde + Nullbund, Öl/Wachs-Finish
  • Tonabnehmer: 2 x Kloppmann XT5 in Holzgehäusen
  • Elektronik: Glockenklang 2b, Zweiband-EQ (Bass +/- 14 dB @ 40 Hz, Höhen +/- 18 dB @ 18 kHz)
  • Regler: Lautstärke (Push/Pull aktiv/passiv), Balance, Bässe, Höhen (Tonblende im Passivbetrieb)
  • Hardware: gekapselte Gotoh-Tuner, ETS 3D-Steg, schwarz
  • Gewicht: ca. 4,2 kg
  • Zubehör: Koffer, Werkzeug
  • Preis: 3.970,- Euro (UVP)
Hot or Not
?
Franz_Bassguitars_Wega_5_Kloppmann_Pickups_004FIN Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von Denis

Denis sagt:

#1 - 17.10.2016 um 13:31 Uhr

0

Danke für den Test. Langsam will ich echt mal einen Franzbass in die Finger kriegen, hören durfte ich ihn ja schon mehrmal bei Ralf Gauck. Zuletzt auf der Holy Grail Guitar Show. Ralf und sein Bass sind ja das perfekte Duo. Wie füreinander gemacht.

    Profilbild von SteveFromBerlin

    SteveFromBerlin sagt:

    #1.1 - 17.10.2016 um 15:10 Uhr

    0

    Moin Denis,
    hättest du mal neulich einfach zugelangt, Xaver hatte doch auch Verstärkung vor Ort. Möglicherweise gibt es ja bald einen bei mir in Berlin, dann kannst du gern mal vorbeikommen und anspielen. ;)

    +1
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Sire Marcus Miller F10-6 NT - Sound Demo (no talking)
  • First notes on the Sire Marcus Miller F10-6 NT #shorts #sirebass #marcusmiller #siremarcusmillerf10
  • First notes on the Marleaux Consat Custom Bolt-On #bassguitar #marleaux #bass #bassbonedo