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Die 10 besten Blues Solo Pattern

Blues Pattern und Blues Licks bilden die Basis für eine amtliche Blues Solo-Improvisation. Wir haben zehn der besten Blues Solo-Pattern von Gitarristen-Legenden wie Chuck Berry, Robben Ford, Stevie Ray Vaughan, Joe Bonamassa und Mark Knopfler zusammengetragen und präsentieren sie euch in Noten und Tabulatur.

Foto: © podsolnykh fotolia.com
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Und damit ihr das Ganze auch entspannt üben könnt, gibt es neben den Audios im Originaltempo immer auch eine SloMo-Version zum stressfreien Mitspielen. Die passenden Skalen und Griffbilder findet ihr übrigens in unserem Special Blues Solo Improvisation – Die wichtigsten Blues Scales als praktisches PDF zum Ausdrucken und Mitnehmen.
Apropos praktisch: Bevor wir ins Detail gehen, geben wir euch jetzt die Möglichkeit, alle in diesem Workshop vorgestellten Licks, in einem PDF herunter zu laden. So habt ihr die heißesten Blues-Pattern immer griffbereit!

Quickfacts:

  • Licks sind wie das Vokabular einer Sprache und können dem Solospiel viel Authentizität verleihen. Daher empfiehlt es sich auch, einen bestimmten Vorrat an Klischees und allgemein verwendeten Phrasen im Portfolio zu haben.
  • Gerne wird im Blues beim Solieren eine Mixtur aus der Bluesscale, der Durpentatonik und der mixolydischen Tonleiter verwendet.
  • Wichtige Phrasierungselemente sind Bendings, Slides und Double Stops.
    Double Stops sind zweistimmige Bausteine, die entweder Terzen, Sexten oder Quarten aus der jeweiligen Tonleiter enthalten.

Die 10 besten Blues Licks

Blues Lick 1

Blues Lick 1 ist ein klassischer Penatonik/Blueslauf in der V. Lage, im Stile von Mark Knopfler. In der Phrasierung kann man sich sehr schön zu Nutze machen, dass die Blue Note im 8. Bund der G-Saite, aber auch im 4. Bund der B-Saite zu finden ist:

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Blues Lick 1 – Audio Blues Lick 1 – Slo Mo

Blues Lick 2

Chuck Berry lässt grüßen! Lick 2 vermischt die Bluesscale mit der Tonleiter A-Mixolydisch (was bei Bluesern oder auch bei bluesorientierten Playern wie z.B. Angus Young von AC/DC sehr verbreitet ist) und integriert noch einen Double-Stop auf der E- und B-Saite:

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Blues Lick 2 – Audio Blues Lick 2 – Slo Mo

Blues Lick 3

besteht aus einem Bluesscale-Lauf, gefolgt von einem Double-Stop-Klischee, das jeder Gitarrist beherrschen sollte. Die hohe E- Saite bleibt bei der Schlussphrase im 5. Bund gegriffen, während auf der B-Saite das D chromatisch über die Bluenote Eb zum E wandert:

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Blues Lick 3 – Audio Blues Lick 3 – Slo Mo

Blues Lick 4

Der Texas-Blueser Stevie Ray Vaughan hat uns in seiner viel zu kurzen Schaffenszeit einige heiße Licks hinterlassen. Hier ein Blues Pattern in gewohnter Stevie Ray-Manier:

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Blues Lick 4 – Audio Blues Lick 4 – Slo Mo

Blues Lick 5

Lick 5: Robben Ford zählt zu Recht zu den ganz großen Bluesgitarristen. Hier eine kurze Bluesphrase im Robben Ford-Stil. Auch ein alter Blueser-Trick: Ihr greift die Note A auf dem 5. Bund der hohen E-Saite und slidet dann auf der B-Saite in die gleiche Note A hinein:

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Blues Lick 5 – Audio Blues Lick 5 – Slo Mo

Blues Lick 6

Bendings gehören zu den ganz wichtigen Phrasierungselementen der Gitarre – hier ein ungewöhnlich großes Bending – nämlich eine große Terz:

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Blues Lick 6 – Audio Blues Lick 6 – Slo Mo

Blues Lick 7

Repeating Pattern jeglicher Art sind ebenfalls ein fester Bestandteil des Bluesspiels – hier ein Bluesrepeatinglick in der 13. Lage:

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Blues Lick 7 – Audio Blues Lick 7 – Slo Mo

Blues Lick 8

In Lick 8 begegnen euch Double Stops in Form von Sexten, die im Blues ohnehin sehr häufig anzutreffen sind. Diese Sexten entstammen der mixolydischen Tonleiter mit einer Prise Chromatik. Scott Henderson benutzt diese Bausteine sehr gerne beim Solieren:

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Blues Lick 8 – Audio Blues Lick 8 – Slo Mo

Blues Lick 9

Lick 9 bewegt sich ebenfalls im mixolydischen Modus und umspielt ein Aadd4 Arpeggio – ein Trick, der übrigens nicht nur im Blues sehr gut funktioniert:

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Blues Lick 9 – Audio Blues Lick 9 – Slo Mo

Blues Lick 10

Joe Bonamassa hat in seinem Spiel einige moderne Spieltechniken mit dem Blues gepaart. In Lick 10 finden wir eine Stretchpentatonik gemischt mit der Tonleiter A-Mixolydisch. Wenn ihr das Ganze nun mit einem aggressiven Picking paart, kommt ihr dem Original sehr nahe:

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Blues Lick 10 – Audio Blues Lick 10 – Slo Mo

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Profilbild von Sabet Apellido

Sabet Apellido sagt:

#1 - 05.04.2020 um 14:10 Uhr

1

moin, was bedeutet zum beispiel beim ersten tab die bindestrichen zwischen den noten? ist das ein slide oder ein pull-off? LG,

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #1.1 - 05.04.2020 um 15:45 Uhr

    0

    Hi Sabet. Striche sind Slides und die Bindebögen sind Hammer Ons, bzw. Pull Offs, oder aber Bindungen, falls sie zwischen identischen Noten stattfinden.

    Antwort auf #1 von Sabet Apellido

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