Cort Sol Encanto Test

Die Cort Sol Encanto präsentiert sich als Premium-Konzertgitarre des Herstellers und setzt dementsprechend auf eine exquisite Holzauswahl. Optisch unterscheidet sich das Crossover-Modell mit Cutaway, Side Sound Port und Tonabnehmer zudem deutlich vom herkömmlichen Erscheinungsbild einer klassischen Gitarre. Das spanische „Sol“ im Produktnamen steht für Sonne und „Encanto“ für Charme. Ob der Klang des Instruments der Namensgebung gerecht wird, klärt der folgende Test.

Cort Sol Encanto Test

Cort Sol Encanto – das Wichtigste in Kürze

  • Decke: massive Engelmann-Fichte
  • Boden und Zargen: massiv Mahagoni
  • Hals: Mahagoni
  • Griffbrett: Makassar-Ebenholz
  • Sattelbreite: 48 mm
  • Mensur: 650 mm
  • Tonabnehmer & Elektronik: Fishman S-Core & Flex Blend
  • seitliches Monitor-Schallloch
  • inkl. Tasche
  • Hergestellt in China

Lieferumfang

Ins Haus geschneit kommt die Gitarre in einer soliden Tasche und macht gleich bei der ersten Begutachtung einiges daher. Wie schon einleitend erwähnt, ist die Cort Sol Encanto ein Crossover-Modell im besten Sinne und eignet sich mit ihrem für Konzertgitarren etwas schmaleren Sattel (48 mm) und dem Cutaway auch für modernere Spielweisen. Sofort ins Auge sticht zudem die imposante Holzeinfassung des Korpus im Karomuster sowie die eigens für dieses Modell gestaltete Schallloch-Rosette. Und auch das zusätzliche Monitor-Schallloch auf der oberen Zarge unterstreicht die besonderen Reize der Sol Encanto. Darüber hinaus offenbart das in China gefertigte Instrument eine absolut hochwertige Verarbeitung, sodass man ohne Frage auch einen höheren Preis als die aktuell knapp 1100 Euro annehmen könnte.

Cort Sol Encanto Zargen
Fotostrecke: 5 Bilder Die Cort Sol Encanto macht gleich bei der ersten Begutachtung einiges daher.

Massive Hölzer für den Korpus und ein ausgeklügeltes Tonabnehmersystem

Bei der Holzauswahl wurde nicht gespart und so setzt das Modell auf eine Decke aus massiver Engelmann-Fichte in Kombination mit Boden und Zargen aus massivem Mahagoni. Beim Hochglanz-Finish haben wir es zudem mit einer UV-Lackierung zu tun, die sich laut Hersteller positiv auf das Schwingungsverhalten des Instruments auswirken soll. Auch der Hals ist aus Mahagoni gefertigt und beherbergt ein Griffbrett aus Makassar-Ebenholz mit 19 tadellos gearbeiteten Bünden und dem Hersteller-Logo am 12. Bund. Ebenfalls für Makassar-Ebenholz hat man sich beim Steg entschieden. Im Vergleich zu einer traditionellen Konzertgitarre fällt die Zarge etwas schmaler aus und verfügt auf der Oberseite neben dem schon erwähnten Side Sound Port über drei Regelmöglichkeiten für den Tonabnehmer, der erfreulicherweise auch gleich ein Stimmgerät mit Display und die Möglichkeit zur Drehung der Phase bei Rückkopplungen mitbringt. Im Detail haben wir es bei diesem Pickup-System aus dem Hause Fishman mit einer Kombination aus Piezo-Tonabnehmer und im Korpus verbautem Kondensatormikrofon zu tun, das über den Blend-Regler hinzugemischt werden kann. Wie das klingt, wollen wir uns nun im Praxisteil genauer anhören. 

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.