Cometa M2 ist ein in Handarbeit gefertigter High-End-Rotary-Mixer, der für DJs mit höchsten Ansprüchen entwickelt wurde. Der neue DJ-Mixer aus dem sonnigen Kalifornien setzt auf allerfeinste Technik – leider kostet das auch ein bisschen. Knapp 13000 US-Dollar wird das DJ-Mischpult kosten, wenn es in ein paar Monaten offiziell erscheint.

Cometa M2 Rotary-Mixer
Rotary-Mixer erleben derzeit eine wahre Renaissance. Auch wenn es durchaus erschwingliche Modelle wie von Ecler oder Omnitronic gibt, richten sich die meisten Modelle doch eher an High-End-Freaks mit dem nötigen Kleingeld. Und dabei geht es ähnlich wie bei dem berühmten UREI 1620 nicht so sehr um Effekte, massig Kanäle und weitere „Spielereien“, sondern vielmehr um den puren Sound. Auch Cometa M2 will in erster Linie mit hochwertigen Klang überzeugen. Und dafür bringt der neue Rotary-Mixer aus Kaliforniern einiges auf den Tisch.

Die Firma, die den Cometa M2 aktuell noch entwickelt, wurde von Spencer Velasquez gegründet. Der Mann ist bekannt als DJ und dublab-Host Daddy Differently und Cometa M2 ist quasi das Ergebnis seines ganz persönlichen Traum-Mixers.
Cometa M2 setzt (wie viele Rotarys) auf Minimalismus und einen kompromisslosen Fokus auf Klangqualität. DJ-Größen wie DJ Harvey und 2manyDJs (aka Soulwax) haben den neuen Mixer bereits getestet – das belgische DJ-Duo setzt den Mixer sogar schon bei ihrem audiophilen „Despacio“-Soundsystem ein, das in Zusammenarbeit mit James Murphy von LCD Soundsystem entstand.
Zwei Kanäle mit High-End-Sound
Cometa M2 ist ein 2-Kanal-Rotary-Mixer, der laut Hersteller mit erstklassigen diskreten Komponenten entwickelt wurde, um ein absolut sauberes Signal mit minimalem Rauschen und maximaler Wärme abzuliefern.

Das neue DJ-Mischpult setzt auf Class-A-Analogtechnik mit CineMag-Übertragern und WIMA-Kondensatoren – Bauteile, die man sonst eher aus High-End-Studiotechnik kennt. Ein besonderes Detail ist das klappbare Chassis, das sich wie bei einem Sportwagen schnell öffnen lässt und so schnellen Zugriff auf die Elektronik bietet.
Ein wichtiges und zentrales Element des Cometa M2 ist ein VU-Meter mit LEDs, das wahlweise die Pegel auf dem Master-Ausgang oder der einzelnen Kanäle anzeigt. Verschiedene Anzeige-Modi lassen sich per Knopfdruck auswählen, die Helligkeit lässt sich justieren.
Sehr interessant ist die im Pultec-Stil umgesetzte Klangregelung für jeden der beiden Kanäle mit einem passivem EQ und Class-A-Make-up-Gain. Höhen und Bässe lassen sich separat regeln, ein beleuchteter Bypass-Schalter erlaubt Puristen aber auch das komplette Deaktivieren der Klangregelung.
In Bezug auf die Anschlüsse an der Rückseite bleibt Cometa M2 mit Cinch-Eingängen für Phono- und Line-Signalen, symmetrischen XLR-Ausgängen für Master und Booth, Send/Return für externe Effekte sowie einen Netzanschluss recht klassisch. Auf der Vorderseite gibt‘s einen Mikrofoneingang, Kopfhörerbuchse, Regler für Lautstärke und Cue/Mix-Balance sowie Schalter für Mikrofonpegel und Aktivierung.

Cometa M2 ist als Festinstallation für edle Clubs und Listening-Bars und ebenso für audiophile DJs gedacht, die sich so viel klanglichen und technischen Luxus leisten können. Einen eigenen Eindruck kannst du dir machen, wenn du zum ADE – dem Amsterdam Dance Event – fährst. Vom 22. bis 25. Oktober ist der Mixer in der Bar San Francisco hören.
Und nun noch einmal kurz zum Preis:
Verfügbarkeit und Preis
Cometa M2 soll im ersten Quartal 2026 ausgeliefert werden. Regulär beträgt der Preis 12999 US-Dollar – wer jetzt bestellt, bekommt einen Vorzugspreis auf die M2 Founder’s Edition und bezahlt 9999 US-Dollar. Dieses Angebot gilt allerdings nur solange wie der Vorrat reicht.



