Drum Cover Classic: Fleetwood Mac – „Go Your Own Way“

Fleetwood Mac ist eine der erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Spätestens mit dem 1977 veröffentlichten Album „Rumours“ hat sich die Band um Gründungsmitglied und Drummer Mick Fleetwood unsterblich gemacht. In diesem Workshop nehmen wir uns das Drumming zur Albumsingle „Go Your Own Way“ vor.


Der Song stammt aus der Feder des Fleetwood Mac-Gitarristen Lindsey Buckingham. Im Podcast „Song Exploder“ verrät er, dass er während der Aufnahmesession zu „Rumours“ eine klare Vorstellung davon hatte, wie die Drums zu seinem Song klingen sollten. Angelehnt an Rolling Stones’ „Street Fighting Man“ stellte er sich einen Groove vor, der zwischen der Snare und den Toms wechselt. Wie das klingt, erfahrt ihr hier. Viel Spaß!

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Die Grooves

Gleich nach den ersten Zeilen „Loving you, isn’t the right thing to do“ startet Mick Fleetwood nach einem eintaktigen Fill-in mit seiner Version des besagten Rolling Stones-Grooves. Während Stones-Drummer Charlie Watts „Street Fighting Man“ mit einem federnden Hi-Hat-Groove begleitet, der durch Tom-Overdubs angereicht wird, spielt Mick Fleetwood die Achtel der rechten Hand auf der Standtom, was zusammen mit dem Viertelpuls in der Bassdrum, dem lauten Flam auf „2“ auf der Snare und den mächtigen Tom-Akzenten, die er von Takt zu Takt leicht variiert, wesentlich wilder und treibender als „das Original“ daherkommt. Im direkten Vergleich haben die Grooves vielleicht nicht allzu viel gemein, jedoch erscheint es nicht abwegig, dass sich Mick von Meister Watts inspirieren ließ.

„Go Your Own Way“ – Vers Groove
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Vers Groove + Bass (135 bpm) Vers Groove (135 bpm) Vers Groove (110 bpm)

Hier könnt ihr euch den Song „Street Fighting Man“ anhören, der Mick Fleetwood zum Vers-Groove von „Go Your Own Way“ inspiriert hat. 

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Nach dem wilden Vers-Groove schaltet Mick im Chorus den „Understatement-Modus“ ein und spielt einen straighten Hi-Hat-Groove, der mit einem klaren Backbeat und dem Viertelpuls in der Bassdrum viel Platz für die Vocals und das melodische Bassspiel von John McVie lässt. Was das Ganze etwas auflockert, sind die leicht ungewöhnlich platzierten Snareschläge, die er zusammen mit einem Crashbecken in Takt 5 und Takt 9 auf die Zählzeit „1“ spielt. Zudem federt seine linke Hand scheinbar die gesamte Zeit die Achtelnoten der Hi-Hat leise auf der Snare mit, was den Groove etwas lebendiger klingen lässt. Die Hi-Hat-Lifts auf „1+“ und „3+“ unterstützen dabei zudem den treibenden Charakter des Grooves.

„Go Your Own Way“ – Chorus Groove
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Chorus Groove + Bass (135 bpm) Chorus Groove mit Ghostnotes (135 bpm) Chorus Groove ohne Ghostnotes (110 bpm)

Gegen Ende des Songs spielt Mick den Chorus-Groove mit Snare-Akzenten auf allen vier Zählzeiten, während er weiterhin die Achtelnoten leise auf der Snare mitfedern lässt. 

„Go Your Own Way“ – Outro Groove
Audio Samples
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Outro Groove + Bass (135 bpm) Outro Groove mit Ghostnotes (135 bpm) Outro Groove ohne Ghostnotes (110 bpm)

Das offizielle Livevideo von „Go Your Own Way“:

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Ich wünsche euch viel Spaß beim Anhören und Nachspielen der Soundfiles. Bis zum nächsten Mal!
Jonas

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Dieser Workshop richtet sich an Drummer, die legendäre oder aktuelle Grooves nachspielen wollen. Wir haben eine ganze Palette Beats für euch zum Nachtrommeln aufbereitet!

02.09.2022
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